Salzburger Landestheater mit sehr guter Auslastung  

erstellt am
18. 03. 05

Raus: In der Spielzeit 2003/2004 konnte das Salzburger Landestheater nahezu Vollauslastung erreichen
Salzburg (lk) - Die 202 Vorstellungen des Salzburger Landestheaters wurden in der Spielzeit 2003/04 von insgesamt 115.196 Besuchern besucht. Die Gesamtauslastung betrug 86,33 Prozent und ist damit im Vergleich zur Vorsaison abermals leicht gestiegen. „Obwohl wir – bedingt durch den Umbau – mit dem Republic dem Publikum eine Ausweichspielstätte anbieten mussten, kann das Landestheater auf eine erfolgreiche Spielzeit 2003/2004 zurückblicken; ein krönender Abschluss für das letzte Jahr von Prof. Lutz Hochstraate als Intendant“, sagte dazu Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Othmar Raus am Donnerstag (17. 03.)

Unter den verschiedenen Spielstätten wiesen wieder die Theater-Veranstaltungen im Großen Festspielhaus mit 92,3 Prozent die höchste Auslastung auf. Im Landestheater selber betrug die Auslastung 88,1 Prozent, im Republic immerhin 83,4 Prozent. „Das Programm wurde vom Publikum gut aufgenommen“, berichtete Raus. In der Spielzeit 2003/2004 waren die letzten Produktionen von Hochstraate „Wiener Blut“ mit 16.285 Besuchern – das entspricht einer Auslastung von 94,4 Prozent – und „Die Hochzeit des Figaro“ mit insgesamt 13.677 Besuchern (Auslastung 94,3 Prozent) die meistbesuchten Produktionen. „La Bohème“, aufgeführt im Großen Festspielhaus, wurde von 14.792 Besuchern gesehen und erreichte somit ebenfalls eine Top-Auslastung von 92,3 Prozent.

Der Jahresabschluss über die Spielzeit 2003/04 zeigt, dass die Eigenwirtschaftlichkeit des Landestheaters im Vergleich zum Vorjahr leicht auf 25,2 Prozent (26,1 Prozent) zurückgegangen ist. Ursache dafür sind die Investitionsmaßnahmen, die auf das Ergebnis gedrückt haben. Bemerkenswert ist, dass man weit günstiger abrechnen konnte, als es das Budget erwarten ließ: Die Erträge wurden im Budget mit 2,4 Millionen Euro geschätzt, tatsächlich beliefen sie sich jedoch auf 2,9 Millionen Euro. Hinzu kommen die laufenden Subventionen von Stadt und Land in Höhe von insgesamt 9,4 Millionen Euro. Für die notwendigen Umbauarbeiten leistete die öffentliche Hand innerhalb der Spielzeit 2003/04 eine Sondersubvention in der Höhe von 3,3 Millionen Euro.
     
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