Bartenstein: "Autocluster ACStyria könnte ein Modell für die Slowakei sein"  

erstellt am
17. 03. 05

"Win-Win-Situation - Chancen auf neue Arbeitsplätze für beide Länder"
Bratislava (bmwa) - "Der enorm erfolgreiche steirische Autocluster ACStyria könnte ein Modell für die Slowakei sein. Österreich und die Slowakei haben dabei Chancen auf neue Arbeitsplätze im Automotivbereich. Es wird eine Win-Win-Situation für beide Länder geben. Diese jüngsten bilateralen Gespräche könnten dabei der Startschuss für mögliche Aktivitäten des ACStyria in der Slowakei sein", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Dienstag (15. 03.) nach seinem bilateralen Gespräch mit dem slowakischen Wirtschaftsminister Pavol Rusko in Bratislava.

Die Slowakei sei auf dem Weg, pro Kopf größter Automobil-Produzent der Welt zu werden. Daher sei es nahe liegend gewesen, den automotiven Bereich eingehend zu besprechen, so Bartenstein. Der ACStyria will ein Süd-Ost-Europäisches Netzwerk der Auto-Zulieferindustrie aufbauen. Als erster Schritt soll ein Informationssystem österreichischen Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Der slowakische Wirtschaftsminister schloss in der Folge auch den Aufbau eines Logistik-Zentrums nicht aus.

Insgesamt sei die Slowakei mit einem Handelsvolumen von 3,2 Milliarden Euro "ein ganz wichtiger Nachbar in Sachen Handel" mit stark steigender Tendenz. Österreich ist mit bisher 1,4 Milliarden Euro der drittgrößte Investor im Land. "Wir werden uns bemühen, jeden Wettbewerb mit asiatischen Mitbewerben aufzunehmen, um diesen dritten Platz auch zu halten", betonte der Minister. Bartenstein sprach abschließend von einer "freundschaftlichen und konstruktiven Atmosphäre" bei seinem ersten bilateralen Termin mit seinem slowakischen Ressortkollegen.

Anlässlich seines Besuches in Bratislava traf Minister Bartenstein auch zu einem Gedankenaustausch mit in der Slowakei tätigen österreichischen Unternehmern sowie dem slowakischen Finanzminister Ivan Miklos zu einem bilateralen Gespräch zusammen.
     
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