Samstagnachmittag-Öffnung stärkt Bozens Handelsstruktur  

erstellt am
17. 03. 05

Bozen (lpa) - Handelslandesrat Werner Frick begrüßt die Entscheidung der Gemeinde Bozen, die Öffnungszeiten der Geschäfte auf sechs Tage auszudehnen und damit die Öffnung der Läden am Samstagnachmittag zu ermöglichen. „Die Samstagnachmittag-Öffnung stärkt Bozens Handelsstruktur“, sagt der Landesrat. Damit komme die Gemeinde Bozen außerdem der Forderung des Landes nach. Dieses hatte bereits 1997 die Weichen für flexible Geschäftszeiten und eine Öffnung am Samstagnachmittag gestellt.

"Viele Südtiroler Gemeinden haben daraufhin die Chance genutzt und die Samstagnachmittag-Öffnung umgesetzt. Ich bin froh, dass diese Möglichkeit jetzt auch in der Landeshauptstadt besteht. Am Samstag die Läden offen zu halten, entspricht den Anforderungen unserer Zeit", meint Landesrat Frick. "Für den Konsumenten bedeutet diese Entscheidung zweifellos eine Verbesserung der Dienstleistung", ist Landesrat Frick überzeugt. Nun liege es in der Hand der Bozner Kaufleute, durch Solidarität und durch gemeinsame Absprache mit anderen Unternehmern die Laden-Öffnungszeiten bestmöglich und für den Konsumenten nachvollziehbar zu regeln, gerade auch in Anbetracht der diesbezüglichen Konkurrenz in anderen nahe gelegenen Städten.
Die "Landesrichtlinien im Bereich von Öffnungs- und Schließungszeiten der Geschäfte und der anderen Einzelhandelstätigkeiten" schreiben den Rahmen für die Geschäftsöffnungen in den Gemeinden vor: Diese dürfen ihre Läden nur zwischen 6 Uhr und 23 Uhr offen halten. "Auch haben wir in den Landesrichtlinien im Sinne von liberalisierten und flexibleren Öffnungszeiten von einem Zwang der Geschäftsschließung unter der Woche abgesehen. Die Gemeinde kann eine obligatorische Schließung von einem halben Tag in der Woche festlegen", erklärt Umberto Meneghelli, Direktor im Landesamt für Handel.
     
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