Kampf gegen faules Ei im Osternest  

erstellt am
16. 03. 05

Graz (stadt) - Feinstaubwerte, wie sie in ärgsten Verkehrs-Spitzenzeiten nicht annähernd erreicht werden, und eine große gesundheitliche Belastung vor allem für Kinder, ältere Menschen oder Personen, deren Fitness ohnehin schon angegriffen ist: Das ist alljährlich die Schattenseite der beliebten Osterfeuer, von denen allein im Grazer Stadtgebiet 2500 bis 3000 auflodern. Da eine versprochene gesetzliche Regelung des Bundes für ein mögliches Verbot dieses "ökologischen Wahnsinns" noch aussteht, ergeht der Appell an die Vernunft der Bevölkerung, doch auf die "Umweltbombe" zu verzichten. Die Stadt Graz wird die Einhaltung aller relevanten Vorschriften für Osterfeuer genau überprüfen. Unbelehrbaren "Sündern" drohen saftige Strafen.

Nicht vergessen: Laut Landes-Erlass darf für das Osterfeuer ausschließlich trockenes biogenes Material wie Stroh, Holz, Rebholz, Schilf, Baum- oder Grasschnitt und Laub verwendet werden. Größere Feuer, die von weitem mit einem Gebäudebrand verwechselt werden könnten, müssen bei der Feuerwehr angezeigt werden, zu Wäldern muss ein Mindestabstand von 50 Metern eingehalten werden.
     
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