Stadt der Liebe buhlt um Olympia 2012  

erstellt am
15. 03. 05

Kosten sollen möglichst gering bleiben
Paris (pte) - Frankreichs Hauptstadt hat am Freitag (11. 03) dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) ihr Konzept zum Bau des Olympischen Dorfes vorgestellt. Das IOC beschäftigt sich seit Sonntag (13. 03.) mit der Pariser Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 2012. Für die Finanzierung des Spektakels hat das Französische Olympische Komitee 4,16 Mrd. Euro veranschlagt. In den Augen des Komitee-Präsidenten Henri Sérandour ein "bescheidenes Budget", das auch strikt eingehalten werden soll.

Um die Kosten möglichst gering halten zu können, sind sieben Pavillons geplant, die nur für die Dauer der Spiele in Paris stehen sollen. Damit folgt die Stadt den Empfehlungen von selbst in Auftrag gegebenen Studien, die sich mit dem Nutzen solcher Anlagen vor und nach den Olympischen Spielen beschäftigt haben. Nach den Spielen werden die Pavillons, die im Übrigen dem neuesten Stand der Technik entsprechen und genau auf die Bedürfnisse der Sportler zugeschnitten sein werden, verschiedenen sozialen Projekten in französischen Großstädten zu Gute kommen.

Zur Finanzierung des Olympia-Projektes sagte Sérandour: "Wir rechnen fest damit, dass die zu erwartenden Einnahmen die veranschlagten Kosten für das Projekt decken werden." Durch diese Kalkulationen ist es dem französischen Komitee möglich, völlig auf öffentliche Subventionen verzichten zu können.
     
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