Blasmusik leistet vorbildliche Jugendarbeit  

erstellt am
04. 04. 05

Eberle beim Jahrtag des Salzburger Blasmusikverbandes
Salzburg (lk) - Alljährlich treffen einander die Verantwortlichen der 148 Blasmusikkapellen des Landes, um Bilanz über das vergangene Jahr zu legen. Landesrätin Doraja Eberle besuchte am Samstag (02. 04.) den Jahrtag des Landesverbandes der Blasmusikkapellen in Hallein und sprach der vorgelegten Leistungsbilanz höchste Anerkennung aus.

Die 148 Salzburger Blasmusikkapellen – und das bei insgesamt 119 Gemeinden – leisten einen enormen Beitrag zur kulturellen und gesellschaftlichen Entwicklung in unserem Land, so Landesrätin Eberle. Das hohe musikalische Niveau führt Landesrätin Eberle auf das ausgezeichnete Musikschulwesen Salzburgs zurück sowie auf die unermüdliche Arbeit des Blasmusikverbandes, Konzertwertungsspiele, Wettbewerbe sowie Aus- und Fortbildung für die Jungmusiker/innen zu organisieren. Gesellschaftspolitisch gesehen fasziniert an der Blasmusik, dass hier – wie kaum in anderen Vereinen und Organisationen – Jung und Alt, Frauen und Männer ein selbstverständliches Nebeneinander pflegen.

Wenn von den rund 7.000 Musiker/innen in den Salzburger Musikkapellen 55 Prozent unter 30 Jahre alt sind, so bestätigt das die hervorragende Jugendarbeit, die hier geleistet wird. Zusätzlich sind noch die 1.900 in Ausbildung befindlichen Musiker zu erwähnen. In den Musikkapellen werden junge Menschen nicht „versorgt“, „beschäftigt“ oder „verwahrt“, hier sind sie gefordert, musikalisch und insbesondere im Sinne der Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen, so Landesrätin Eberle. Die Jugend wird in der Blasmusik ernst genommen und das sorgt für den großen Erfolg der Jugendarbeit.

Das Musikum Salzburg, für das Eberle ebenso die Verantwortung in der Salzburger Landesregierung innehat, wird auch in Zukunft Kooperationspartner der Blasmusik sein. Die bestehende Zusammenarbeit im Bereich Landesjugendreferent, Kapellmeisterausbildung, etc. soll nicht nur fortgesetzt, sondern laufend weiter entwickelt werden, so Eberle.
     
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