Geparden-Nachwuchs im Zoo Salzburg  

erstellt am
30. 03. 05

Salzburg (stadt) - An ihrem fünften Geburtstag, dem 22. Oktober 2004, brachte Gepardenmutter Afra im Zoo Salzburg vier winzige „Buben“ zur Welt: Seitdem hält die mittlerweile recht aufgeweckte Schar die junge Mutter sichtbar auf Trab. Vor dem Osterwochenende präsentierte sich die Familie erstmals den neugierig wartenden FotografInnen und Kameraleuten. Noch etwas schüchtern unternahmen sie ihren ersten Spaziergang im rund 4000 qm großen Freigehege für Geparden.

Es ist der erste Wurf der 1999 im Zoo Schönbrunn geborenen Gepardendame, die seit Juli 2001 im Zoo Salzburg lebt. Survivor, der Vater ihrer Jungen, wurde zwecks „Brautschau“ von Frankreich nach Salzburg geholt. Dass er dabei aber nicht nur an Afra Gefallen fand, beweist ein von der Öffentlichkeit noch abgeschirmtes Familienglück um Gepardenmutter Namibia, die im Zoo Salzburg am 16. Dezember 2004 ihren Nachwuchs - zwei Männchen und ein Weibchen - zur Welt brachte.

Zwar kannten sich Survivor und die 1996 in Salzburg geborene Namibia bereits aus einem jahrelangen Aufenthalt des Weibchens in Safari de Perugres, dem Heimatzoo Survivors. Doch mehr als eine Bekanntschaft wurde in den fünf Jahren nicht daraus. 2003 schließlich kehrte Namibia von Frankreich wieder nach Salzburg zurück. Eine Bestätigung mehr, dass die Zucht von Geparden im Zoo äußerst schwierig ist.Gepard2

„Als jedoch Ende Juni 2004 Survivor im Zoo Salzburg auftauchte, war es zwischen den Beiden Liebe auf den ersten Blick“, weiß Zoo-PR-Frau Christine Beck-Graninger.

Paten gesucht
Noch haben die kleinen Geparden keine Namen. Das aber soll sich schleunigst ändern. Denn so wie für anderen Babys im Zoo werden auch für die munteren Geparden-Kinder bereits Paten und Patinnen gesucht, die „ihrem“ Jungen einen Namen geben dürfen. Dieser Rufname wird in die internationale Tierkartei für bedrohte Tierarten eingetragen und bleibt lebenslang gültig.

Patenschaften werden jeweils für ein Jahr eingegangen. Verlängerungen sind natürlich möglich. Firmen und Privatpersonen, die sich für die Übernahme einer Patenschaft interessieren, erhalten alle wichtigen Infos bei Christine Beck-Graninger, Tel. 0662/820 176-14.

Damit PatInnen jederzeit und möglichst oft ihr Patenjunges besuchen kommen, erhalten sie mit der Patenschaft eine Jahreskarte für den Zoo. Zudem werden Tafeln mit den Namen bzw. Firmenlogos der Paten am Gehege angebracht.
     
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