Wurm-Tsunami schwillt weiter an  

erstellt am
13. 04. 05

Panda Software warnt vor 38 neue Mytob-Varianten
Bilbao (pte) - Der spanische Security-Spezialist Panda Software warnt vor einer neuen Flut von Mytob-Würmern. Die Wurm-Familie ist laut Security-Spezialist mittlerweile schon auf 38 Mitglieder herangewachsen und soll in den nächsten Tagen noch Zuwachs bekommen.

Die hohe Anzahl an Migrationen lässt auf einen vorher festgelegten Plan schließen. "Da es keine Anzeichen für eine Veröffentlichung des Ursprungscodes gibt, müssen wir davon ausgehen, dass alle Varianten von einem Autor oder einer organisierten Gruppe geschrieben wurden", erklärte Panda-CEO Luis Corrons. "Die Autoren versuchen scheinbar die größtmögliche Zahl an Varianten freizusetzen um möglichst viele Computer zu infizieren", so Corrons.

Laut Panda haben alle Varianten ähnliche Eigenschaften und öffnen Hintertüren auf infizierten Systemen. Der Security-Spezialist vermutet, dass das Hauptziel der Autoren ein infiziertes Netzwerk ist, in dem alle Computer zur selben Zeit kontrolliert werden können. Eine solche Konstellation würde den Hackern erlauben, Massenmailings zu versenden, Attacken gegen andere Computer zu starten oder vertrauliche Daten zu entwenden.
     
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