Symphoniekonzerte Saison 2005/2006  

erstellt am
02. 05. 05

Innsbruck (rms) - Acht Symphoniekonzerte, ein Kirchenkonzert, das Neujahrskonzert sowie fünf Sonntagsmatineen bietet das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI) seinem Publikum in der Saison 2005/2006. Am 29. April stellte Innsbrucks Kulturreferentin Bürgermeisterin Hilde Zach gemeinsam mit dem Ehrendirigenten und Musikdirektor Prof. Dietfried Bernet im Bürgersaal des Historischen Rathauses das Jahresprogramm der Saison 2005/2006 vor.

Bgm. Zach freute sich mitzuteilen, dass die Auslastung der Symphoniekonzerte in der aktuellen Saison um 20 Prozent gesteigert werden konnte und die Raiffeisen Landesbank (RLB) weiter als Sponsor gewonnen werden konnte. Derzeit liegt die Auslastung bei ca. 90 bis 95 Prozent (ohne Zahlen des Maikonzertes). „Es freut mich, dass die Symphoniekonzerte in der Konkurrenz mit dem Meisterkonzerten wesentlich aufholen konnten“, betonte Innsbrucks Kulturreferentin.

Prof. Bernet betonte, er habe versucht, programmatisch einen möglichst weiten Bogen zu spannen. Große Komponisten aber auch musikalische Kostbarkeiten stehen auf dem Programm. Für die kommende Saison wurde schon im Vorfeld einiges an Arbeit geleistet und Gastdirigenten sowie Solisten waren bereits engagiert als Prof. Bernet in die Planung eintrat. Das Programm für die kommende Saison wurde aber weitgehend von ihm zusammengestellt. Innsbrucks Musikdirektor und Ehrendirigent will künftig vor allem Werke auf das Programm setzten, die länger nicht in Innsbruck zu hören waren. „Mozart und Bach wurden in Innsbruck in den vergangenen zehn Jahren fast gar nicht gespielt. Ich bin der Meinung, dass man diese Musik mit Fleisch und Blut spielen muss“, so Dietfried Bernet. 2006 werden mit Mozart, Schostakowitsch und Schumann drei Komponisten gefeiert. Mozart wird vom TSOI in den letzten drei Konzerten der Saison 2005/2006 aufgeführt. Der Chefdirigent des Tiroler Landestheaters Aleksandar Markovic wird auch in den kommenden Jahren je zwei Symphoniekonzerte dirigieren. 2005/2006 übernimmt er das Dirigat beim Konzert am 15. und 16. Dezember sowie am 16. und 17. Februar.

Das Sonderkonzert am 6. September ist traditionell ein Kirchenkonzert und findet im Dom zu St. Jakob statt. Das Neujahrskonzert wird von Dietfried Bernet selbst übernommen und wird mit Werken der Familie Johann Strauß gestaltet. Bernet, der sich als Routinier bei Neujahrskonzerten bezeichnet, wird dieses Programm auch mit den Wiener Symphonikern anlässlich ihres Faschingskonzertes aufführen.

Das ersten Konzert der kommenden Saison dirigiert Bernet am 13. und 14. Oktober. Auf dem Programm steht Anton Bruckners „Symphonie nr. 8 c-Moll WAB 108 (Fassung von 1890)“.

Insgesamt betonte Innsbrucks Musikdirektor und Ehrendirigent, dass es ihm wichtig sei, dass die Klassische Musik Präsenz und Aufmerksamkeit erhält. Weiters will Bernet das Innsbrucker Publikum pflegen und neue Publikumsschichten gewinnen.

Sonntagmatineen
Dank der Unterstützung der Innsbrucker Kommunalbetriebe können auch die, von Orchestermusikern gestalteten, kammermusikalischen Sonntagsmatineen weiter geführt werden.

Information für Abonennten
Die Abonennten der abgelaufenen Konzertsaison können für beide Konzertreihen ihr Abonnement für die kommende Saison in der Zeit vom 2. Mai bis 10. Juni verlängern. Danach werden sie an neue Interessenten vergeben. Der Abonnementverkauf endet am 23. September 2005.

Auch die neue Homepage des Tiroler Symphonieorchester Innsbruck bietet Informationen.
     
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