US-Botschaft unterstützt Uni Salzburg  

erstellt am
29. 04. 05

Pulitzerpreisträger in Lehrveranstaltung, Bücherspende von Kulturattaché
Salzburg (universität) - Welche historischen Erinnerungen werden in den Vereinigten Staaten besonders gepflegt und was wurde aus dem nationalen Gedächtnis gestrichen? Das konnten StudentInnen der Universität Salzburg jetzt von einem der renommiertesten Kulturwissenschafter der USA erfahren. Michael Kammen, Cornell University, sprach am Donnerstag (28. 04.) im Rahmen der Vorlesung „Der Kalte Krieg“ von Reinhold Wagnleitner über „Collective Memory and Amnesia in American Culture“.

Kammen zeichnet in seinen zahlreichen Büchern ein komplexes Bild der amerikanischen Kulturgeschichte. Er ist Mitglied der American Academy of Arts and Sciences und wurde vielfach ausgezeichnet, so 1972 mit dem Pulitzer Prize for History. Dass er die Universität Salzburg besucht, ist der Unterstützung der US-Botschaft in Wien zu danken, so berichtet Wagnleitner.

Der Historiker behandelt in Forschung und Lehre schwerpunktmäßig die Beziehungen zwischen den USA und Österreich. Für seine Arbeit erhielt er 2003 den Federal Assistance Award des U.S. Department of State, verbunden mit der Möglichkeit 38 Bücher und Filmserien anzukaufen.

Erst vor kurzem bekam der Fachbereich für Anglistik eine Spende in der Höhe von mehr als 1000 Euro – vermittelt durch den US-Kulturattaché in Österreich William H. Wanlund - zum Ankauf von Büchern und Video-Serien zur amerikanischen Literatur und Kultur. Geführt von Hanna Wallinger, Expertin für Amerikanische Literatur, konnte sich Wanlund gestern von der an der Universität Salzburg im Bereich American Studies geleisteten Arbeit überzeugen.
     
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