Kirche wird eine Phase des intensiven Dialogs erleben  

erstellt am
28. 04. 05

Bischof Aichern beim Dankgottesdienst für Papst Benedikt XVI
Linz (diözese) - Beim Dankgottesdienst für den neuen Papst Benedikt XVI am Mittwoch (27. 04.) Abend im Linzer Mariendom betonte Bischof Maximilian Aichern in seiner Predigt, dass die Diözese Linz mit ihrem Gebet, mit ihrem Glauben und mit ihrer Mitarbeit den neuen Papst unterstützen wolle und Gott um seinen Segen für die Zukunft der Kirche bitte.

Bischof Aichern wies in seiner Predigt auf die ersten Worte des neuen Papstes Benedikt XVI hin, wo er seine Aufgabe als einfacher Arbeiter im Weinberg betont hat. „Wir sehen und erwarten in einem Papst nicht einen Übermenschen. Wir nehmen ihn an mit seiner persönlichen Lebensgeschichte, mit seiner hohen Geistigkeit, mit seiner liebenswürdigen Haltung den Menschen gegenüber, mit seinen wissenschaftlichen und kulturellen Fähigkeiten, mit seinen guten Kenntnissen der Weltkirche."

Bischof Aichern formulierte dann auch seine Zuversicht, dass die Kirche in den nächsten Jahren eine Phase des Dialogs erleben könne. In seiner Predigt zur Amtseinführung habe Papst Benedikt XVI darauf hingewiesen, dass der Dialog vom Hinhorchen auf das, was Gott uns sagt, ausgehe.

Bischof Aichern beschrieb diese Phase des Dialog weiter: „Es ist ein Dialog in der Kirche, zwischen den Amtsträgern und den Gläubigen, zwischen den Zentralen und der Basis, zwischen den verschiedenen Gruppen und Richtungen. Es ist ein Dialog der Ökumene und mit allen Religionen und Menschen guten Willens. Es ist ein Dialog mit der Welt, wo wir für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung Verantwortung tragen."

„Mit dem Gebet für den neuen Papst", so Aichern weiter, „verbinden wir auch den Vorsatz, uns in diese Kirche einzubringen."
     
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