Wachsende Bedrohung durch Spyware  

erstellt am
28. 04. 05

Viren werden immer häufiger als Malware-Transporter eingesetzt
Duisburg (pte) - Der Security-Spezialist Panda Software warnt vor der derzeit wachsenden Bedrohung durch Spyware. Als Grund für das rasante Anwachsen von Spyware, Adware, Keylogger oder Cookies sehen die Analysten von Panda den finanziellen Benefit.

Spyware sammelt Informationen über den User, die anschließend an Marketingunternehmen verkauft werden können. Ähnlich verhält es sich mit Adware. Hier zahlen Unternehmen dafür, dass ihre Werbung vom User gesehen wird, egal ob dieser sich dafür interessiert hat oder nicht. Keylogger werden laut Panda in letzter Zeit immer häufiger dazu genutzt, um Zugangsdaten zu Bankkonten oder Kreditkarteninformationen, Passwörter oder PINs zu kontrollieren und Dialer versuchen letztlich teure Internetverbindungen aufzubauen, ohne dass der User dies bemerkt.

All diese Malware verbreitet sich über immer zahlreichere Verteilungsmechanismen und Kanäle und installiert sich unbemerkt auf dem System. Laut Panda sind die Autoren bösartiger Codes fest dazu entschlossen ihre Kreationen so weit wie möglich zu verbreiten um den Nutzen so schnell wie möglich genießen zu können. Da sich Spyware nicht alleine via E-Mail verbreiten lässt registriert Panda in den vergangenen Tagen einen merkbaren Anstieg von Viren als "Spyware-Transporter". Dadurch kann Malicious-Code schneller und einfacher verbreitet werden. Dies hat auch den Vorteil, dass ein Virus gleich verschiedene Spywareprogramme auf einem einzigen Rechner herunterladen kann.
     
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