LHStv. Strutz will neues Sonderwohnbauprogramm umsetzen   

erstellt am
28. 04. 05

Gestaltungsfonds wird eingerichtet – Umfassende Sanierungen bedeuten Arbeitsplatzsicherung im Baugewerbe
Klagenfurt (lpd) - Für ein neues Sonderwohnbauprogramm spricht sich Landeswohnbaureferent LHStv. Martin Strutz aus, der ein solches rasch umsetzen möchte. Notwendig machen würden es die Situation am Wohnungsmarkt, auf dem ein klarer Bedarf an neuen Wohneinheiten bestehe, sowie die arbeitsmarktpolitische Situation, erklärte er und strich den enormen Beschäftigungseffekt des Wohnbaus im Bau- und Baunebengewerbe hervor.

Für das von Strutz vorgestellte Sonderwohnbauprogramm haben sich Dienstag (26. 04.) Abend alle politischen Vertreter, aber auch die Vertreter der Interessensorganisationen, im Rahmen des „Dialogs für Arbeit und Einkommen“ in Pörtschach ausgesprochen. Nun müsse es von der Regierung rasch beschlossen werden und auch die notwendigen finanziellen Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden, erörterte der Wohnbaureferent.

Strutz erklärte weiters, dass die Finanzierung über rückzahlbare, wertgesicherte Annuitätenzuschüsse erfolgen solle. Dies bedeute, dass die eingesetzten Landesmittel wertgesichert zurückfließen würden und somit keine Belastung des Landesbudgets aus der Objektförderung erfolge. Zudem wird laut Strutz beabsichtigt, durch Verstärkung der „umfassenden Sanierung“ Wohneinheiten zu fördern - denn umfassende Sanierung bedeute hohe Arbeitskraftintensität.

Weiters möchte Strutz auch die Einführung eines „Gestaltungsfonds“ umsetzen. Beabsichtigt sei, mit diesen Fondsmitteln im Bereich der Revitalisierung baukulturell wertvolle Objekte sowie Gestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum mitzufinanzieren. „Für diesen Bereich, der die höchste Arbeitskraftintensität besitzt, stehen auch EU-Fördermittel zur Verfügung“, so der Wohnbaureferent.
     
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