Maßnahmen in die Erhöhung der Tunnelsicherheit zeigen Wirkung  

erstellt am
27. 04. 05

Einröhrige Tunnel mit schlechterer Bewertung werden nach Fertigstellung der jeweiligen 2. Röhre generalsaniert
Wien (asfinag) - Erfreut reagiert die ASFINAG auf die zum Großteil sehr positiven Ergebnisse des ÖAMTC-Tunneltests. DI Franz Lückler, Vorstand der ASFINAG: "Die Investitionen der letzten Jahre in einer Höhe von bis zu 150 Mio. Euro jährlich, zeigen eine positive Wirkung! Nach einem großem Aufholbedarf sind Österreichs Autobahnen- und Schnellstraßentunnel durch massive Anstrengungen nun im sicherheitstechnischen Spitzenfeld Europas zu finden!"

Neben den Nachrüstungen umfangreicher Sicherheitseinrichtungen hat die ASFINAG aber auch die Errichtung zusätzlicher zweiter Tunnelröhren beschleunigt. So wurden in den letzten beiden Jahren die zweiten Röhren des Ambergtunnels (A14 Rheintal Autobahn), des Gräberntunnels (A2 Süd Autobahn auf der Pack) sowie des Plabutschtunnels (A9 Pyhrn Autobahn) errichtet und die jeweilige alte Röhre anschließend auf den neuersten Stand der Technik gebracht. Lückler: "Auch bei den derzeit noch nicht mit "sehr gut" bewerteten Tunnel wird die Strategie weitergeführt, dass - um eine Sperre der Strecke zu vermeiden - zuerst eine neue zweite Röhre errichtet und anschließend die alte Tunnelröhre saniert wird!"

Der Ganzsteintunnel im Zuge der S6 Semmering Schnellstraße ist so ein Tunnel. Ende dieses Jahres wird bereits der Bau der zweiten Röhre gestartet. Nach Fertigstellung wird die bestehende Röhre für den Verkehr mehrere Monate gesperrt werden und die Generalsanierung des Tunnels durchgeführt.
     
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