Kooperationen Lateinamerika - Österreich  

erstellt am
26. 04. 05

im Bereich Wissenschaft und Forschung
Wien (oead) - "Lateinamerika" lautet die jüngste Ausgabe der Publikationsreihe Kooperationen - Higher Education. Dieser geographische Schwerpunkt wurde in Vorbereitung des Vierten Gipfeltreffens zwischen der Europäischen Union sowie Lateinamerika und der Karibik in Wien im Mai 2006 bewusst von den Autoren ausgewählt. Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer unterstützt die grenzüberschreitende Kooperation: "Mit dem thematischen Schwerpunkt soll vor allem der Wissensstand über die Beziehungen der beiden Kontinente Österreich und Lateinamerika verbessert werden".

Erfolgsprojekt Kooperationen
Die Kooperationen werden seit mehr als zehn Jahren vom bm:bwk und dem Österreichischen Austauschdienst herausgegeben. Die Publikationsreihe informiert vor allem über kooperative Wissenschafts- und Forschungsleistungen sowie die Internationalisierung des österreichischen Hochschulwesens. "Es ist optimal, sich vor dem IV. europäisch-lateinamerikanischen Gipfel, der während der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft am 13. Mai 2006 in Wien stattfinden wird, die Bandbreite der Kooperationsprojekte anhand ausgewählter Beispiele vor Augen zu führen", meinte Wissenschaftsministerin Elisabeth Gehrer anlässlich des Erscheinens des neuen Lateinamerika-Heftes.

Übersichtlich und gut
Das neue Heft präsentiert zahlreiche Beispiele guter Praxis, informative und anschauliche Erfahrungsberichte sowie eine Aufstellung aktueller Hochschulkooperationen sowohl aus dem Universitäts- als auch aus dem Fachhochschulbereich. Hochschulzusammenarbeit mit dem südlichen Kontinent in der westlichen Hemisphäre wird im neuen Kooperation Heft exemplarisch und übersichtlich dargestellt.


Großes Potential Lateinamerika
Lateinamerika stellt derzeit den drittgrößten Absatzmarkt der EU dar. Die EU ist inzwischen der größte Investor in der Region. Das wirtschaftliche Potential Lateinamerikas wird sich in den nächsten Jahren bedeutend ausweiten. Intensivere Beziehungen zur Verbesserung der wissensbasierten Gesell-schaft auf beiden Kontinenten sind die logische Folge. Die Bedeutung der lateinamerikanischen Kultur und Lebensweise ist in den letzten Jahren auch in den Bereichen Wissenschaft und Forschung gestiegen.

Schon vor 1990 gab es von Österreich aus punktuelle Kooperationen zwischen wissenschaftlichen Einrichtungen hierzulande und den Ländern Latein-amerikas. Eine koordinierte und kontinuierliche Beschäftigung mit Lateinamerika-Themen entwickelte sich vor allem in den letzten zehn Jahren.

Besonders zu erwähnen sei hier z.B. die Einführung des "Interdisziplinären Lehrgangs für Höhere Lateinamerika-Studien" oder die Etablierung eines eigenen "Lateinamerika-Lehrstuhls" an der Universität Wien.

"Industrieller Umweltschutz, Entsorgungstechnik und Recycling" - eine Projektkooperation zwischen der Montanuniversität Leoben und einer Universität in Chile; "Maguaré - Autonomie" - eine Kooperation zwischen der FH Vorarlberg und der Universidad Nacional de Colombia/Bogotá sind zwei von vielen Beispielen, die in der Broschüre vorgestellt werden.

Österreichs Teilnahme an den EU-initiierten ALFA/ABAN-Programmen wird ebenso dokumentiert wie die Erfahrungen von zwei internationalen Studierenden mit dem Studium in der Fremde.

Die Broschüre ist zwei- bzw. dreisprachig, deutsch-spanisch-portugiesisch.
Zu beziehen bei: Österreichischer Austauschdienst (ÖAD). Agentur für Internationale Bildungs- und Wissenschaftskooperation
A - 1090 Wien, Alser Straße 4 / 1 / 3 / 8, Tel.: +43 1 / 4277-28180, Fax: +43 1 / 4277-9281
http://www.oead.ac.at
     
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