Filmfonds Wien: 1.220.066 Euro für österreichischen Film  

erstellt am
09. 05. 05

Wien (rk) - In der zweiten Jurysitzung des Filmfonds Wien 2005 erhielten elf Filmprojekte eine Förderzusage in der Höhe von insgesamt Euro 1.220.066. Unter zehn Herstellungsförderungen finden sich drei Kinospielfilme sowie zwei Fernsehfilme, die das Wirken weltweit bekannter historischer Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts behandeln. Beispiele dafür sind "Appolonia Margarete Steiff" (epofilm) und "Red on the Cross - Henry Dunant" (Pale Blue Productions).

Österreichs NS-Vergangenheit und deren Folgen werden in drei der geförderten Dokumentarfilme behandelt. "Berggasse 19 - Freuds verschwundene Nachbarn" ist ein Kurt Mayer Film, der sich mit den Wegen der Bewohner des Hauses Berggasse 19, deren Vertreibung oder Ermordung durch die Nationalsozialisten befasst. Elisabeth Scharang drehte den Dokumentarfilm "Meine liebe Republik" (Wega Film). Die Beschäftigung mit dem Fall Heinrich Gross und in diesem Zusammenhang insbesondere mit der unglaublichen Geschichte des Friedrich Zawrel, findet hier eine Fortsetzung. Der Film "Butterkinder" ist eine internationale Gemeinschaftsproduktion (Österreich/ Spanien/Belgien). Der Inhalt erzählt von der Verschickung unterernährter österreichischer Kinder zu europäischen Gastfamilien nach Ende des 2. Weltkrieges.

Projektentwicklungsförderung
Projektentwicklungsförderung wurde für "Servium - Ich will dienen"(Drehbuch: Ruth Mader, Martin Leidenfrost) in der Höhe von Euro 25.0000 zugesagt.

* Informationen sowie Details zu den Filmen:
Filmfons Wien
Tel: 01/526 50 88
http://www.filmfonds-wien.at/
     
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