Sitzenberger Sommerspiele: "Figl vom Tullnerfeld"  

erstellt am
09. 05. 05

Sitzenberg (nlk) - Bei den Sommerspielen auf Schloss Sitzenberg (Bezirk Tulln) wird heuer zwischen 10. und 19. Juli das Stück „Figl vom Tullnerfeld“ zur Aufführung gebracht. Damit setzen die Sitzenberger Sommerspiele ihre im Vorjahr begonnene Tradition der alljährlichen Neuinszenierung in diesem Jahr fort. Mit einer anderen Tradition wird ebenfalls nicht gebrochen: Wie bereits im Vorjahr setzen sich die Sommerspiele mit einer Person auseinander, die mit der Region in Zusammenhang steht. Ebenso wie das im Jahr 2004 zur Aufführung gebrachte Stück „Schubert“ stammt auch das diesjährige Stück „Figl vom Tullnerfeld“ aus der Feder von Gerald Szyszkowitz.

Das Stück „Figl vom Tullnerfeld“ besteht aus 28 Szenen, für die dem Autor überlieferte Originaltexte als Vorlage dienten. Konkret gezeigt wird beispielsweise der Tanzkurs, in dem Figl seine spätere Ehefrau kennen lernte, seine Hochzeit, sein Eintritt in den Bauernbund, seine Rede als „Führer der NÖ Sturmheerscharen“, seine Verhaftung und seine Zeit im Konzentrationslager Dachau, die Neugründung des Bauernbundes im „Reitherkeller“ in Judenau, die von Figl mit den Russen im Kreml geführten Verhandlungen und schließlich auch die Freude über den Staatsvertrag.

Den Hintergrund für eine Auseinandersetzung mit dem Leben Leopold Figls im Rahmen der Sitzenberger Sommerspiele bildet das diesjährige Jubiläumsjahr. Zudem stammt die Familie Leopold Figls ursprünglich aus Sitzenberg-Reidling. Der „Figl-Hof“ wird heute noch von zwei Figl-Familien bewohnt; Leopold Figl selbst wurde in Rust im Tullnerfeld geboren.

Informationen: http://www.sitzenberg-reidling.gv.at
     
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