"Unternehmen Arbeitsplatz" sichert Wachstum und Beschäftigung  

erstellt am
03. 05. 05

Wien (bmf) - Das am Sonntag (01. 05.) in der Hofburg abgehaltene Forum für Wachstum und Arbeit in Österreich stand ganz im Zeichen der Erstellung eines nationalen Reformprogrammes für Beschäftigung. EU Kommissar Verheugen sowie der deutsche Ökonom Rürup lobten Österreichs Erfolge im internationalen Standortwettbewerb. Grasser: "Wir ernten jetzt die Früchte unserer Wirtschafts- und Finanzpolitik, aber Ziel ist es noch besser zu werden und die Arbeitslosigkeit zu senken". Österreich hat mit 4,5 % die drittniedrigste Arbeitslosigkeit in der EU. Grasser: "Mir ist jeder Arbeitslose zuviel, mit den gestern beschlossenen Maßnahmen liegen wir am richtigen Weg einerseits Beschäftigung abzusichern und andererseits neue Arbeitsplätze zu schaffen".

Neben Infrastruktur-, Qualifikations- und Verfahrensoffensive (raschere Genehmigungsverfahren) stellen die Forschungsoffensive und die Betrugsbekämpfung wesentliche Eckpfeiler des Maßnahmenpaketes dar.

Durch die Begebung einer Forschungsanleihe mit einem Volumen von einer Milliarde Euro wird ein weiterer Meilenstein zur Erreichung einer F&E-Quote von 3 % des BIP im Jahr 2010 gesetzt. Weiters wird in der Forschung eine Mittelstandsinitiative gesetzt: Auftragsforschung soll zukünftig auch steuerlich begünstigt werden. Somit gibt es Forschungsprämie und Forschungsfreibetrag zukünftig auch für die Vergabe von Auftragsforschung an gewisse Einrichtungen. Grasser: "Diese Maßnahme wird verstärkt dazu beitragen, die Forschung in die breite Masse der KMUs zu bringen." Die Bundesregierung setzt somit einen weiteren wichtigen Impuls zur Förderung der Forschung in Österreich. Bis 2010 bedeuten beide Maßnahmen 1,3 Milliarden Euro mehr für die Forschung!

Ein weiterer Schwerpunkt wird durch Verstärkung der Betrugsbekämpfungseinheiten gesetzt.

"Wir werden ua den Kampf gegen die Scheinselbständigkeit massiv verstärken. So wird das Personal im Betrugsbekämpfungsbereich um ca. 200 Bedienstete erhöht, die Befugnisse der Kontrolleinheiten erweitert und die Strafen erhöht".
     
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