Land Oö. lädt zum Bibliothekstag 2005 ein  

erstellt am
20. 05. 05

2.580 Mitarbeiter in oö. Bibliotheken leisten Arbeit im Wert von rund 6 Millionen Euro
Linz (lk) - Bereits zum 5. Mal findet am Freitag, 20. Mai, um 14.30 Uhr im Steinernen Saal des Linzer Landhauses der Bibliothekstag des Landes Oö. statt. Der Einladung zu dieser mittlerweile traditionellen Veranstaltung folgen rund 200 größtenteils ehrenamtliche Bibliothekarinnen und Bibliothekare, welchen an diesem Tag für die von ihnen geleisteten Tausenden ehrenamtlichen Stunden ein herzliches Danke gesagt wird.

Die Leistungen der Bibliotheken für die Bürger sind nur durch den Einsatz der 2.580 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter möglich. Müsste man die Arbeitszeit - die mit ca. 6,18 Millionen Euro zu bewerten ist - bezahlen, wäre das Bibliothekswesen in Oberösterreich unfinanzierbar. "Ohne die ehrenamtlichen Bibliothekar/innen gäbe es keine flächendeckende Bibliothekslandschaft", betont Landesrat Viktor Sigl. Gerade im Zeitalter der PISA-Studie seien die öffentlichen Bibliotheken als Bildungszentren, Servicezentren und Nahversorger für die Leseförderung von enormer Bedeutung.

In Oberösterreich gibt es derzeit 514 Bibliotheken (kirchliche, kommunale oder kooperative Trägerschaft, Sonderbibliotheken, Betriebsbibliotheken, Schul-bibliotheken; ohne wissenschaftliche Bibliotheken), die der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die regionale Verteilung sichert die Bildungsmöglichkeiten vor Ort, wobei das Ziel ist, in jeder Gemeinde eine Bibliothek anbieten zu können.

Sigl: "Die vom Land Oö. in den Jahren 2003 und 2004 durchgeführte "Leseinitiative in den Sommerferien" konnte erheblich zur Förderung der Lesemotivation von Kindern und Jugendlichen beitragen. Es wird daher auch heuer wiederum eine Einladung zur Teilnahme an der 'Leseinitiative in den Sommerferien' ergehen."

Die Wichtigkeit des Ehrenamtes unterstreicht das Land Oö. unter anderem auch dadurch, dass es die Ausstattung der öffentlichen Bibliotheken mit Medien, EDV-Hardware und - Software, Mobiliar etc. jährlich mit rund 600.000 Euro fördert.
     
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