Bartenstein: Haushaltsstromrechnung sinkt um bis zu 7 %  

erstellt am
27. 05. 05

Minister begrüßt Senkung der Netztarife - Haushalte in der Steiermark und Oberösterreich profitieren
Wien (bmwa) - Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein begrüßt die jüngste Runde der Netztarifsenkungen 2005 durch die unabhängige Energie Control Kommission: „Mit den Senkungen der Netztarife in der Steiermark und Oberösterreich können die Strompreise für Haushalte um bis zu 7 % sinken", zeigt sich der für Energie zuständige Minister erfreut. Für die Steiermark etwa bedeutet dies eine Reduktion des Netztarifes von ca. 7,5 auf 6,4 Cent/kWh. Ein Haushalt in der Steiermark mit einem Durchschnittsverbrauch von 3.500 kWh pro Jahr erspart sich damit rund 37 € im Jahr. „Ich erwarte, dass die Stromgesellschaften diese Senkung auch tatsächlich als Vorteil an den Kunden weitergeben", sagt Bundesminister Bartenstein.

Mit 1. Juni 2005 werden die Netztarife in der Steiermark und in Oberösterreich im Ausmaß von rund 70 Mio. Euro gesenkt. Insgesamt hat die Tarifrunde 2005 Reduktionen um durchschnittlich zehn Prozent bzw. rund 190 Mio. Euro bundesweit gebracht. Mit dieser Tarifsenkungsrunde hat die Energie Control Kommission einen wichtigen Schritt gesetzt, um die österreichischen Netztarife in Richtung des europäischen Durchschnitts zu senken. Seit Beginn der Netztarifsenkungen im Jahr 2001 wurde der Netztarif in der Steiermark um insgesamt 14,18 % gesenkt. Nur ein Teil davon wurde allerdings bisher an den Kunden tatsächlich weitergegeben.

Auch die Absicht der Regulierungsbehörde, gemeinsam mit der Elektrizitätswirtschaft ein längerfristiges Anreizregulierungsmodell zu schaffen, ist ein wichtiger Schritt, um die Netztarife in den nächsten Jahren noch stärker an den europäischen Durchschnitt heranzubringen. Bartenstein hofft auf eine grundsätzliche Einigung noch vor dem Sommer, um bereits 2006 dieses Regulierungsmodell in Kraft zu setzen. „Von dieser Vereinbarung mit einem mehrjährigen Planungszeitraum können sowohl Kunden als auch die Elektrizitätswirtschaft nachhaltig profitieren", so der Minister.
     
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