Gorbach bei Europäischer Verkehrsministerkonferenz in Moskau  

erstellt am
25. 05. 05

Gesamteuropäische Verkehrslösungen und euro-asiatische Verkehrsverbindungen
Moskau (nvm) - Vizekanzler und Infrastrukturminister Hubert Gorbach nimmt am Dienstag und Mittwoch (24. u. 25. 05.) an der 89. Europäischen Verkehrsministerkonferenz in Moskau teil. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die euro-asiatischen Verkehrsverbindungen. Die Europäischen Verkehrsminister werden sich aber auch mit der künftigen Ausrichtung der CEMT auseinandersetzen. Die stärkere Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen, die Stellung der EU in der CEMT, sowie eine effiziente Organisation stehen dabei zur Diskussion.

Die Europäische Konferenz der Verkehrsminister (CEMT), der rund 50 Mitglieder angehören, ist eine zwischenstaatliche Organisation, die 1953 gegründet wurde und bei der die Verkehrsminister Europas zusammenkommen, um aktuelle Verkehrsprobleme zu diskutieren und nachhaltige europäische Verkehrslösungen anzustreben.

"Der stark gestiegene Handelsstrom zwischen Europa und Asien, der künftig noch stärker wachsen wird, erfordert Maßnahmen zu bestehenden und potentiellen Verkehrsproblemen. Wir müssen die Zugänge zu den Seehäfen und die Schnittstellen zwischen Seehäfen und inländischen Verkehrszweigen verbessern", so Gorbach.

Ein weiterer Gesprächspunkt wird die Reform des Multilateralen Kontingentes im Internationalen Straßengüterverkehrs sein. Österreich vertritt die Position, dass vermehrte Anstrengungen zur Kontrolle und zur Sicherheit erforderlich sind, um Unregelmäßigkeiten und Missbrauch zu vermeiden. Auch an eine Nutzungseinschränkung wird gedacht - als Beitrag zum fairen Wettbewerb auf Europas Strassen und zu einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung. "Ohne Kontrolle keine Sicherheit, ohne Sicherheit kein fairer Wettbewerb - das muss Europa bewusst sein und daran gilt es zu arbeiten", schloss der Infrastrukturminister.
     
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