Bartenstein: Anstrengungen für Wachstumssteigerung in Europa verstärken  

erstellt am
24. 05. 05

Minister empfängt EU-Kommissar McCreevy sowie israelische Handelsdelegation
Wien (bmwa) - "Österreich wird sich weiter mit Nachdruck dafür einsetzen, Europa in Verfolgung der Lissabon-Strategie zum wettbewerbsfähigsten Binnenmarkt der Welt zu machen", sagte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein anlässlich seines Gesprächs mit dem EU-Kommissar für Binnenmarkt und Dienstleistungen, Charlie McCreevy, am Montag (23. 05.) in Wien. Die Anstrengungen für eine Steigerung des Wachstums müssten in Europa verstärkt werden. Dazu sei nicht nur die bessere Umsetzung der Lissabon-Strategie erforderlich, sondern auch verstärkte internationale Kooperation im Bereich der Wechselkurspolitik, der regionalen Wirtschaftsintegration und bei der Vermeidung von Handelskonflikten.

Von großer Bedeutung in diesem Zusammenhang sei der Abschluss der Doha-Runde im Rahmen des multilateralen Verhandlungsprozesses der WTO, erklärte der Minister. Von einem positiven Abschluss der Doha-Runde Ende 2005 könnten wichtige Impulse für das weltweite Wachstum ausgehen. Gleichzeitig sei die Umsetzung der Dienstleistungsfreiheit grundlegend für die Erfüllung der Ziele der Lissabon-Strategie. Sie hilft, neue Arbeitsplätze zu schaffen", sagt Bartenstein.

Am Montag (23. 05.) empfing Bartenstein auch eine israelische Wirtschaftsdelegation unter der Leitung des israelischen Handelskammerpräsidenten Uriel Lynn. Am Beispiel der israelischen Hightech Industrie zeigte Bartenstein auf, „dass auch kleinere Staaten eine strategische Rolle auf dem Weltmarkt spielen können" und sprach sich für eine weitere Intensivierung der Handelsbeziehungen mit Israel aus. Positiv bewertete der Minister auch den erst kürzlich stattgefundenen Arbeitsbesuch des israelischen Wissenschafters Dr. Eli Opper. Themen der Gespräche waren Informationsaustausch auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung sowie die Vertiefung und Steigerung von bilateralen Kooperationen. "Aufgrund Österreichs geographischer Lage sowie wirtschaftlichen Verbindungen zu zentral- und osteuropäischen Staaten, können wir für Israel das Tor zu Zentral- und Osteuropa sein", so der Bartenstein.
     
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