Gorbach: Gurtedisziplin in Österreich mangelhaft  

erstellt am
13. 06. 05

Verkehrssicherheits-Kampagne startet am Donnerstag mit schockierenden Spots
Wien (nvm) - Vizekanzler und Verkehrsminister Hubert Gorbach kommentierte am Samstag (11. 06.) die Zwischenbilanz der 'Aktion Habicht' mit Sorge, denn im Zuge der verstärkten Verkehrskontrollen wurden 3.314 Personen ohne angelegten Sicherheitsgurt erwischt.

"Das ist eine alarmierende Zahl und bestätigt leider die geringe Gurtendisziplin in Österreich. Mit einer Anschnallquote von 75 Prozent liegen wir weit unter dem Europadurchschnitt von knapp 90 Prozent. Das wollen wir ändern", so der Verkehrsminister entschlossen.

Er verwies auf die offizielle Präsentation der Verkehrs-sicherheitskampagne des Ministeriums zum Thema 'Gurte und Anschnallen', am kommenden Donnerstag in Wien. "Wir wollen mit schonungslosen und schockierenden TV- und Radio-Spots an die Vernunft jener Autofahrer appellieren, die das Angurten bisher abgelehnt haben. Wir wollen das Bewusstsein dafür schärfen, dass es tödlich sein kann, sich nicht anzugurten. Die Gefahr, bei einem Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ist unangeschnallt siebenmal höher als mit Gurt", schloss Gorbach. Ab Donnerstag werden die Spots in TV und Radio geschalten.
     
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