Manner AG gewinnt Staatspreis Wirtschaftsfilm 2005   

erstellt am
09. 06. 05

Neu designter Staatspreis will diese gesamtwirtschaftlich bedeutende Filmgattung stärker bewusst machen
Wien (bmwa) - "Der Wirtschaftsfilm ist die mediale Visitenkarte eines Unternehmens ebenso wie ein unverzichtbares Tool in der internen und externen Kommunikation. Gleichzeitig ist er von größter Bedeutung in der Schulung und Ausbildung von Mitarbeitern und damit ein wesentlicher Faktor für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen", betonte Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein am Dienstag (07. 06.) anlässlich der Verleihung des Staatspreises Wirtschaftsfilm 2005 an die Manner AG.

Nach einem gründlichen Relaunch will der Staatspreis dazu beitragen, diese gesamtwirtschaftlich bedeutende Filmgattung stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Trotz der Tatsache, dass 460 Unternehmen in Österreich Wirtschaftsfilme produzieren und damit einen Umsatz erwirtschaften, der den Spielfilmbereich übertrifft, führt der Wirtschaftsfilm in der öffentlichen Wahrnehmung noch zu sehr ein Schattendasein zwischen Spiel- und Werbefilm.

Der Bogen der eingereichten Wirtschaftsfilme, die durchwegs von höchster Qualität und Zielgruppenadäquanz waren, spannte sich von knapp einminütigen Arbeitssicherheitsspots über Schulungsvideos und Unternehmenspräsentationen bis zu dreiviertelstündigen Imagefilmen. Als Gewinner des Staatspreises 2005 ging schließlich der Imagefilm der Firma Manner, produziert von der Key TV Film- und FernsehproduktionsGmbH im Auftrag der Manner AG, hervor. Die Jury lobte dabei insbesondere die filmische Umsetzung der Verbindung zwischen einem Traditionsbetrieb und der modernen Unternehmenswelt und hob die Stimmigkeit der Produktion, die durch perfekte technische Ausführung von Licht, Kameratechnik und Ton, ohne modische Spezialeffekte und auf Basis eines klassischen Drehbuchs erzielt wurde, hervor.

Weitere sechs Produktionen wurden als "nominiert für den Staatspreis" ausgezeichnet und die entsprechenden Urkunden von Kunst-Staatssekretär Franz Morak - er hat Minister Bartenstein bei der Verleihung vertreten - im Haus der Industrie auf dem Wiener Schwarzenbergplatz an die Produzenten und ihre Auftraggeber überreicht:

"Fahrerakademie – Sicherheitstipps von Profis für Profis" (MAN Nutzfahrzeuge Vertriebs OHG / Interzone Christian Belschan Filmproduktion)

"Das Geheimnis der Zeit – Einsteins Relativitätstheorie" (Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft u. Kultur / Gerald Kargl GesmbH)

"Vienna Meeting –Meeting Vienna" (Vienna Convention Bureau / epo-film produktionsges.m.b.H)

"Sicherheitsanweisung" und "Helm" (voestalpine Stahl GmbH / Neulandproduktion)

"Safety-Checker" (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt / media art compagnie gmbh)

"tools versus gravity" (Georg Riha / FWG FotowerbeGmbH)

Die Organisation des Staatspreises erfolgte durch KR Alexander V. Kammel, Geschäftsführer des Österreichischen Filmservice; die Bewertung der 61 eingereichten Wirtschaftsfilme fand durch eine hochrangige Jury unter Vorsitz des Romy-Preisträgers o.Univ.Prof. Dkfm. Peter A. Mayer (Universität f. Musik u. Darstellende Kunst, Filmakademie) statt.
     
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