"Botschafter in Uniform" auf Kärntenreise  

erstellt am
17. 06. 05

LH Haider begrüßte Militärattachés aus 16 Nationen bei Empfang im Klagenfurter Landhaus
Klagenfurt (lpd) - Hochrangige Uniformierte aus allen Teilen der Welt landeten am Donnerstag (16. 06.) mit einer Hercules-Maschine des Bundesheeres am Flughafen Klagenfurt. Die Militärattachés aus 16 Nationen erwartet in Kärnten ein umfangreiches Kulturprogramm mit Besuchen des Ferlacher Büchsenmachermuseums, der Burg Hochosterwitz oder von Minimundus. Die "Botschafter in Uniform" stammen u.a. aus Slowenien, Russland, den USA, der Schweiz, Deutschland, Großbritannien, dem Iran oder China. Von Landeshauptmann Jörg Haider wurden sie zu einem Empfang im Klagenfurter Landhaus geladen.

Haider skizzierte in seiner Begrüßungsrede Geschichte und Tradition des "freiheitsbewussten" Kärnten. Das Land betreibe eine aktive Nachbarschaftspolitik, erklärte er und strich das gute Verhältnis zu den italienischen Regionen und Slowenien hervor. Auch die Beziehung zu den Balkan-Staaten wolle Kärnten aus wirtschafts- und sicherheitspolitischer Sicht vertiefen. Attraktive politische und ökonomische Projekte würden im "Schlepptau" der landeseigenen Hypo Alpe-Adria-Bank umgesetzt, die in diesem Raum massiv expandiere. Der Landeshauptmann verwies weiters auf die touristischen Vorzüge des Landes, das viele schöne Seiten habe. Auch die Militärattachés würden sich bei einem Familienurlaub hier sehr wohl fühlen, meinte er.

Auch Kärntens Militärkommandant Generalmajor Gerd Ebner hieß die Offiziere herzlich in Kärnten willkommen und strich die positive Zusammenarbeit im Militärbereich hervor. Als Vertreter der internationalen Militärattachés sprach Oberst Alexander Jakunin aus Russland von einer "gemütlichen Atmosphäre" in Kärnten. Für den Landeshauptmann hatte Jakunin ein Wappen als Geschenk im Gepäck.

Die Militärattachés vertreten als Diplomaten ihre Länder in Österreich. Ihre Kärntenreise wurde vom Militärkommando Kärnten organisiert und soll ihnen sowie ihrer Begleitung Menschen, Kultur, Sehenswürdigkeiten und Kulinarik des Landes näher bringen.
     
zurück