"Heilige Orte & Heilende Quellen" als religiös-kulturelle Besuchsziele  

erstellt am
17. 06. 05

Präsentation einer Broschüre durch Bischof Schwarz, LH Haider, Werner Bilgram und Klaus Pekarek – Bereicherung für "Kärnten. wasser. reich"
Klagenfurt (lpd) - Die Katholische Kirche in Kärnten hat gemeinsam mit der Kärnten Werbung und der Raiffeisen Bankengruppe Kärnten eine Broschüre über "Heilige Orte & Heilende Quellen", die sich in Kärnten, Slowenien und Friaul befinden, herausgebracht. In der Bischöflichen Residenz in Klagenfurt wurde die neue Broschüre am Donnerstag (16. 06.) von Diözesanbischof Alois Schwarz, Landeshauptmann Jörg Haider, Raiffeisen-Generaldirektor Klaus Pekarek und Kärnten Werbung Geschäftsführer Werner Bilgram sowie dem Projektverantwortlichen Mathias Kapeller präsentiert. Die kostenlos erhältliche Broschüre sollte die Menschen dazu einladen, die oftmals unbekannten, in der Volkstradition aber sehr bedeutenden heiligen Orte und Quellen - in der Broschüre wurden 21 insgesamt (neun in Kärnten, sechs in Slowenien, sechs in Friaul) ausgewählt - zu besuchen. Die 72 Seiten starke Broschüre enthält zudem Hinweise bzw. Adressen für Touristeninformationen und wasser.reich-Betriebe in Kärnten.

Diese Initiative sei als ein weiterer Baustein für "Kärnten wasser.reich" sehr zu begrüßen und gebe einen spezifischen Zugang zu Orten und Quellen, die vielen nicht bekannt seien, sagte der Landeshauptmann. Auf dieses dichte Netzwerk an Heilwässern in Kärnten, Friaul und Slowenien werde durch die Broschüre aufmerksam gemacht. Da die Spiritualität allgemein zunehme, sei das Angebot, diese Quellen und Orte zu nützen, etwas sehr Wichtiges. Mit der neuen Broschüre könne ein positiver Impuls für die Gesundheit und innere Erbauung gegeben werden, so Haider. Wie der Landeshauptmann weiters ausführte, werde man seitens des Landes auch die Gemeinden einladen, dort, wo es nötig sei, das Umfeld der heilenden Quellen noch attraktiver als Rastplätze zu gestalten.

Bischof Schwarz hob die heilenden Quellen, an denen stets heilige Orte bzw. Kirchen entstanden seien, insofern hervor, als an ihnen ein sinnliches Erlebnis von Glauben möglich sei. Menschen sollten körperlich und geistig auf die Spur zu diesen Erlebnissen geführt werden. Bilgram wies auf die steigende Bedeutung des Pilgertourismus hin und erwähnte in diesem Zusammenhang auch den grenzüberschreitenden Hemma-Pilgerweg. Das Dreiländereck mit den verschiedenen Kulturen sollte noch mehr in den Vordergrund gerückt werden. Pekarek hob die Partnerschaft und Kooperationen mit der Kirche hervor, etwa im Bereich des Vertriebes oder auch beim Hemma-Pilgerweg (Beschilderung).

Wie Kapeller sagte, erscheinen die Broschüren auch in italienischer und slowenische Sprache. Die deutschsprachige Auflage betrage 10.000 Stück. Die im Vorjahr unter derselben Kooperation erschienene Broschüre über die "Pilgerwege" sei binnen kürzester Zeit vergriffen gewesen. Als nächstes werde ebenfalls grenzüberschreitend eine weitere Broschüre über die "heiligen Berge" erarbeitet. Als Kostenaufwand für die vorliegende Broschüre wurden 10.000 Euro genannt.
     
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