Zukunft des (Trink-)Wassers gestalten  

erstellt am
16. 06. 05

Eisl: Kooperation ÖVGW und Dachverband der Wasserversorger als Ziel
Salzburg (lk) - Landesrat Sepp Eisl begrüßte am Mittwoch (15. 06.) die Teilnehmer der Jahrestagung der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) in Salzburg. Dabei unterstrich er die Bedeutung solcher Veranstaltungen als Plattform für einen unerlässlichen Meinungsaustausch und Diskurs: „Die Jahrestagung bietet nicht nur hervorragende und vielfältige Möglichkeiten des Gedankenaustausches unter Experten, sie stellt auch eine wichtige Plattform für die Anliegen und Aufgaben des ÖVGW sowie anderer Entscheidungsträger aus den Fachbereichen dar. Eine derart hochkarätig besetzte Veranstaltung ist jedoch nicht nur für die Teilnehmer von zentraler Bedeutung, sie trägt auch dazu bei, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit und Bewusstsein für die Inhalte zu schaffen", so der Landesrat. Eisl sprach sich bei dieser Gelegenheit auch für eine künftige Kooperation des ÖVGW und des Dachverbandes der Salzburger Wasserversorger aus.

Gerade der Bereich Wasser – Trinkwasser habe in den vergangenen Jahren oftmals für Schlagzeilen gesorgt, Privatisierung, Ausverkauf und ähnliche Schlagwörter seien strapaziert worden. „Salzburg ist stolz darauf, sozusagen als Gegentrend den Dachverband der Salzburger Wasserversorger gegründet zu haben, der Plattform und Dach für die in Salzburg sehr ausgeprägte klein strukturierte Wasserversorgung in unserem Bundesland sein soll und als solches bereits kurz nach der Gründung intensiv angenommen wird. Mehr als 150 Mitglieder waren von Beginn an mit dabei", informierte Eisl. Der Verband solle die einzelnen Versorger nicht entmündigen oder Kompetenzen abziehen, sondern dort unterstützen, wo der Bedarf gegeben ist, und den Genossenschaften und Gemeinden die Möglichkeit bieten, geeint und damit auch „gewichtiger“ – etwa in Verfahren – aufzutreten und Interessen und Rechte geltend zu machen.

„Ich sehe den Dachverband der Salzburger Wasserversorger als nur eine der Maßnahmen, zu denen wir heute schon die Verpflichtung haben, sie zu setzen, um die Zukunft des (Trink-) Wassers zu gestalten. Ein wichtiges Ziel und zentrales Anliegen ist für mich, dass ÖVGW und Dachverband zukünftig gemeinsame Wege gehen und sich um die Anliegen der kleinen Wasserversorger kümmern."
     
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