Stadttheater Klagenfurt erhält neuen Intendanten  

erstellt am
15. 06. 05

LHStv Strutz: Innovative Persönlichkeit des Theaterlebens ab Spielzeit 2007/08 gesucht - Ausschreibung für gesamten deutschen Sprachraum
Klagenfurt (lpd) - Der "Gemeinsame Theaterausschusses des Landes Kärnten und der Landeshauptstadt Klagenfurt" hat am Montag (13. 06.) unter dem Vorsitz von Landeshaupt- mannstellvertreter Martin Strutz beschlossen, die Intendanz für das Stadttheater Klagenfurt neu auszuschreiben. Das gemeinsame Gremium der Theatererhalter hat sich auch dem Vorschlag des Kärntner Kulturreferenten für den Ausschreibungstext und Zeitraum (erfolgt noch in der Woche 24 mit Frist bis Ende August) einstimmig angeschlossen.

Für das Auswahlverfahren der Nachfolge für den scheidenden Intendanten Dietmar Pflegerl wird auf Vorschlag von LHStv. Strutz, der ein „objektives und transparentes Verfahren sicherstellen“ will, überdies eine hochkarätige Expertenjury eingesetzt, bestehend aus: Brigitte Fassbender, Intendantin des Landestheaters Tirol, Martin Kušej, Schauspielchef der Salzburger Festspiele, Kulturkritiker Karl Löbl und Hermann Beil, früher Co-Direktor am Burgtheater und seit 1999 beim Berliner Ensemble sowie Erwin Zak als Vertreter des Stadttheaters Klagenfurt.

Der genaue Text der Ausschreibung, die auf Wunsch des Kulturreferenten im gesamten deutschen Sprachraum erfolgen soll, lautet: „Beim Stadttheater Klagenfurt ist frühestens ab der Spielzeit 2007/08 die Stelle eines Intendanten bzw. einer Intendantin neu zu besetzen. Das Stadttheater Klagenfurt ist ein Mehrspartentheater (Oper, Schauspiel, Operette/ Musical und Ballett). Zusätzlich zum Großen Haus (770 Plätze) steht auch eine Studiobühne zur Verfügung. Gemeinsame Theatererhalter sind das Land Kärnten und die Landeshauptstadt Klagenfurt.

Es wird eine Persönlichkeit gesucht, die aus bisherigen künstlerischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Erfahrungen heraus in der Lage ist, sowohl dem traditionsreichen Ruf der südlichsten Länderbühne im deutschen Sprachraum als auch den Interessen der verantwortlichen Theatererhalter an künftigen Innovationen gerecht zu werden. Einarbeitung wäre im Laufe der Spielzeit 2006/07 denkbar.“
     
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