Negativer Trend bei Geburten setzt sich im April fort  

erstellt am
15. 06. 05

Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria ist die Geburtenzahl in Österreich von Jänner bis April 2005 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 2,1% zurückgegangen (schalttags- bereinigt: -1,3%). Die vorläufige Zahl der im Berichtszeitraum lebend geborenen Kinder war mit 24.208 um 511 niedriger als im Vorjahr (24.719).

Mit Ausnahme Wiens (+2,2%) gab es in allen Bundesländern in den ersten vier Monaten des Jahres 2005 weniger Geburten als im Vorjahr. Die Rückgänge fielen in Tirol (-10,1%) am deutlichsten aus, gefolgt von Vorarlberg (-7,8%), Salzburg (-5,1%) und Niederösterreich (-2,2%). Unterdurchschnittliche Abnahmen waren in Kärnten (-1,6%) sowie im Burgenland (-1,4%), in der Steiermark (-1,1%) und in Oberösterreich (-0,5%) zu verzeichnen.

Wie die Statistik Austria weiter mitteilt, kamen im April 2005 bundesweit um 1,9% weniger Kinder (lebend) zur Welt als im April des Vorjahres. Die vorläufigen Bundesländer-Ergebnisse im April 2005 waren sehr unterschiedlich und können aufgrund der teilweise kleinen Fallzahlen nur bedingt interpretiert werden.

In den letzten zwölf Monaten (Mai 2004 - April 2005) war die vorläufige Summe der in Österreich zur Welt gekommenen Babys laut Statistik Austria mit 77.480 um 1.057 oder 1,4% höher als in der vorangegangenen Zwölfmonatsperiode (Mai 2003 - April 2004: 76.423). Die Zahl der unehelich geborenen Kinder stieg in den letzten zwölf Monaten um 2,9% von 27.175 auf 27.953, die der ehelich Geborenen nur um 0,6% von 49.248 auf 49.527. Damit kletterte die Unehelichenquote im Zwölfmonatsabstand von 35,6% auf 36,1%.
     
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