Nachhaltiger Tourismus wird grenzüberschreitend gefördert  

erstellt am
22. 06. 05

Bozen (lpa) - Die Nachhaltigkeit im Tourismus zu fördern, haben sich vier Regionen aus ebenso vielen europäischen Staaten auf die Fahnen geschrieben. Beim entsprechenden EU-Programm mit dem Kürzel "SiTar" (Sustainability in Tourism and Ressourcemanagement) dabei ist auch Südtirol, das vor allem auf die Förderung von Projekten im Gesundheits-, Kultur- und Ökotourismus setzt.

Am EU-Programm "SiTar" beteiligt sind neben dem Land Südtirol, das österreichische Bundesland Burgenland, die westpanonische Regionalentwicklungsagentur aus Ungarn und der bundesdeutsche Landkreis Waldeck. In letzterem, genauer: in Willingen hat sich nun der für die Genehmigung der Projekte zuständige Lenkungsausschuss von SiTar getroffen, dem Mitglieder aller beteiligten Regionen angehören, darunter auch Wolfgang Grosslercher von der Landesabteilung Tourismus.

Im Rahmen der Sitzung sind 13 so genannte Subprojekte, also konkrete Projekte im Rahmen von SiTar genehmigt worden. Für fünf der Projekte haben Südtiroler Institutionen und Organisationen die Koordination übernommen. So beteiligt sich die Meraner Privatklinik Martinsbrunn am Projekt "Gepflegte Ferien", das Landesgesundheitsressort an einem Programm mit dem Titel "Fettleibigkeit und Gesundheitstourismus", die Gemeinde Vahrn an "Klöster, Köstlichkeiten und Kultur", das Landeskulturressort am Subprojekt "Kooperative Strukturen in Kunst & Kultur" sowie der Südtiroler Bauernbund am Projekt "Holzschnitzel als Zuerwerb für Bauern".

"Für Subprojekte in Südtirol stehen über SiTar erhebliche Mittel zur Verfügung", erklärt dazu Landesrat Thomas Widmann, der ergänzt: "Unser Ziel ist, über die Kontakte, die wir mit Hilfe von SiTaR knüpfen auch Kooperationen voranzubringen, die über dieses EU-Projekt hinausreichen." In die selbe Kerbe schlägt auch Lenkungsausschuss-Mitglied Grosslercher, der SiTar bereits heute als Erfolgsprojekt wertet: "Von der Partnerschaft mit den drei beteiligten Regionen und dem dazugehörigen Know how können alle Beteiligten und so auch Südtirol nur profitieren."
     
zurück