Centropa: Know-how für neue EU-Märkte zum Nulltarif  

erstellt am
22. 06. 05

Wien (nöwpd) - Niederösterreichs kleine und mittelständische Unternehmen haben ab sofort einen neuen, kostenlosen Berater an der Hand, wenn sie den Schritt in die neuen Märkte Europas wagen wollen. Die Centropa Business Consulting GesmbH, Ende 2004 als Tochter der Wirtschaftsagentur ecoplus und der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien ins Leben gerufen, versteht sich als Non-Profit-Gesellschaft, die niederösterreichische Unternehmen bei den schwierigen ersten Schritten aktiv beraten und begleiten will.

"Mehr als 30 Unternehmen haben unsere Dienste schon in der Startphase in Anspruch genommen,² so Centropa-Geschäftsführer Robert Kremnitzer zum NÖ Wirtschaftspressedienst. "Wir steigen bereits bei der Idee ein und klinken uns erst wieder aus, wenn das erste Exportgeschäft getätigt oder eine Niederlassung gegründet ist,² sagt er. Die Arbeit im Netzwerk und die Erfahrungen mit Betrieben aus den verschiedensten Branchen seien ein zusätzlicher Input für den Erfolg auf den neuen Märkten der EU, die derzeit mit rund fünf Prozent pro Jahr wachsen.

Um die Chancen in den benachbarten Märkten mit insgesamt 16 Millionen Konsumenten ergreifen zu können, "ist professionelle Unterstützung äußerst wichtig,² betont auch Niederösterreichs Wirtschaftslandesrat, Landeshauptmannstellvertreter Ernest Gabmann, der die NÖ Betriebe bei den Erweiterungsgewinnern sehen möchte. Dazu sei es aber "besonders wichtig, dass die Eroberung dieser Märkte in den nächsten Jahren erfolgt, denn sonst werden uns andere zuvorkommen,² so Gabmann. Er verweist in diesem Zusammenhang auf das Risiko-Kapital, das vom Land Niederösterreich im Rahmen seines Beteiligungsmodells auch für die Eroberung neuer Märkte eingesetzt werden kann.

Es gebe eine Fülle von Angeboten für Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU), sagt ecoplus-Hauptgeschäftsführer Richard Plitzka. Daher sei eine Orientierungshilfe in diesem Bereich besonders wichtig. Ecoplus bringe seine Erfahrung mit Investoren und das Arbeiten in einem Netzwerk ein, in dem Raiffeisen als strategischer Partner international sehr gut aufgestellt sei. Gemeinsam mit Raiffeisen werden bekanntlich auch die vier Wirtschaftsagenturen in Ungarn, Tschechien, der Slowakei und Polen betrieben, die erste Anlaufstellen für "internationalisierungsfreudige Unternehmen² sind.

"Schon heute gehen knapp 23 Prozent der Exporte aus Niederösterreich in die Mittel- und Osteuropäischen Länder, während es österreichweit nur 16 Prozent sind,² sagt Gabmann, der sich von der neuen Initiative kräftige Impulse erwartet.


Die Centropa Business Consulting GmbH hat ihren Sitz in 1010 Wien, Herrengasse 13
Tel.: 01 533 18 87-0;
http://www.centropa.co.at
     
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