Tirol: Pflegestandards müssen erhalten bleiben  

erstellt am
28. 06. 05

LR Christa Gangl: "Mit guter Planung soll hoher Pflegestandard in Tirol erhalten bleiben!"
Innsbruck (lk) - Mit einem ExpertInnengespräch, zu dem 100 Teilnehmer aus allen Bereichen der Pflege an die Universität UMIT gekommen sind, startet jetzt die zweite Phase des Projektes „Altern in Würde“.

Dieses zukunftsweisende Projekt wird von der UMIT im Auftrag von Soziallandesrätin Christa Gangl wissenschaftlich begleitet. „Die Pflege in Tirol befindet sich qualitativ auf einem international sehr hohen Niveau. Allerdings müssen wir in die Zukunft die demographische Entwicklung und die Änderung der Familienstrukturen in unserer Arbeit berücksichtigen. Wir in Tirol haben uns dazu entschlossen, das Pflegesystem zu durchleuchten und entsprechende Maßnahmen zu setzen, damit dieser hohe Qualitätslevel auch noch in Zukunft gegeben ist“, sagte Soziallandesrätin Christa Gangl am Montag (27. 06.).

Dazu wurden in einer ersten Phase die verschiedenen Ansätze zur Pflege älterer Menschen in Österreich und international erhoben. Auf diesen Daten aufbauend wird nun in der zweiten Projektphase von der UMIT in Zusammenarbeit mit dem Amt der Tiroler Landesregierung der Tiroler Weg in der Pflege älterer Menschen entwickelt. „Wir müssen uns die Frage stellen: was können wir uns in Zukunft leisten, was müssen wir uns in Zukunft leisten, damit Altern in Würde auch noch in 20 Jahren möglich ist“, sagte dazu der wissenschaftliche Leiter des Projektes Univ.-Prof. DDr. Roland Staudinger.

Im Mittelpunkt der Konzeption sollen die unmittelbar an der Pflege beteiligten Personen stehen, also Pflegekräfte in Heimen und Sozialsprengeln, pflegende Angehörige und ganz besonders auch der pflegebedürftige Mensch. „In der ersten Phase haben wir eine Übereinstimmung über das Ziel des Projektes gesucht, jetzt gilt es mit den Beteiligten im Rahmen von ExpertInnengesprächen einen breiten Konsens über den Weg zu finden“, sagte Univ.-Doz. Dr. Christa Them von der Abteilung Pflegewissenschaft an der UMIT.
     
zurück