Innsbrucker Tagesheimschul-Offensive startet durch  

erstellt am
28. 06. 05

Angebot in den Volksschulen wird ab Herbst verdoppelt
Innsbruck (rms) - Über die Erfahrungen aus dem ersten Jahr und die Pläne für das Schuljahr 2005/2006 im Bereich der Tagesheimschulen berichtete Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer gemeinsam mit dem Leiter des Amtes "Erziehung, Bildung und Gesellschaft", Mag. Ferdinand Neu, bei einem Pressegespräch am Montag (27. 06.) in der Volksschule Reichenau.

"Die Betreuung der Kinder ist ein wichtiger Aspekt für eine familienfreundliche Stadt", so Oppitz-Plörer. Daher verdoppeln wir in Innsbruck ab Herbst das Tagesheimangebot in den Volksschulen. Und wir werden flexibler."

Bisher werden die Hauptschule Hötting-West, die Musikhauptschule Olympisches Dorf, die Sonderschule für schwerstbehinderte Kinder sowie die Volksschulen Allerheiligen, Sieglanger, Reichenau und Mühlau mit Nachmittagsbetreuung und Mittagstisch als Tagesheimschulen geführt. In Summe besuchen derzeit 348 Kinder eine Tagesheimschule.

Ab dem kommenden Schuljahr kommen mit den Volksschulen Arzl, Fischerstraße, Igls und der neuen Schule "Innere Stadt" in der Angerzellgasse vier weitere Volksschulen dazu. Nach dem derzeitigen Stand werden im kommenden Schuljahr 456 SchülerInnen in 15 Gruppen das Tagesheimangebot in Anspruch in nehmen. Anmeldungen sind aber immer noch möglich: Informationen im Amt für "Erziehung, Bildung und Gesellschaft", Rathaus, 4. Stock, Zimmer 4209; Telefon: 5360 4209.

Auch die Betreuungszeiten und die Flexibilität werden ab Herbst verbessert. Die Betreuungszeit wird von Montag bis Donnerstag von Unterrichtsschluss bis 17.30 Uhr (freitags bis 14.30 Uhr) ausgeweitet. Zudem wird es es auch möglich sein, das Betreuungsangebot nur an zwei Tagen in Anspruch zu nehmen. Diese Neuerungen müssen derzeit noch auf Schulversuchsbasis geführt werden, weil sie noch keine gesetzlichen Grundlagen haben.

Für Stadträtin Oppitz-Plörer kommt nur eine klare räumliche Trennung von Schule und Tagesheim in Frage. "Es ist den Kindern nicht zuzumuten, den ganzen Tag in ein und dem selben Raum zu verbringen. Außerdem soll für die Kinderbetreuung nach Möglichkeit immer ein und die selbe Ansprechperson zur Verfügung stehen."
     
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