GEN-AU Programm stärkt Forschungsstandort Österreich  

erstellt am
18. 07. 05

Aktuelle Evaluierung stellt hervorragendes Zeugnis aus
Wien (bm:bwk) - "Mit dem GEN-AU Programm stärken wir den Forschungsstandort Österreich. Das hat auch die aktuelle Evaluierung bestätigt", so Ministerin Gehrer zum aktuellen GEN-AU Evaluierungsbericht.

Vor dem Start der zweiten Programmphase wurde das Programmmanagement des Österreichischen Genomforschungsprogramms GEN-AU einer Evaluierung unterzogen, um festzustellen, ob es in seiner jetzigen Form weitergeführt werden soll und welche Prozesse und Abläufe in Zukunft evtl. verbessert werden müssen. Forschungsministerin Elisabeth Gehrer: "Ziel ist es, den erfolgreichen Weg des GEN-AU I Programms fortzusetzen und alle relevanten Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Öffentlichkeit und Politik zusammenzuführen."

Gutes Zeugnis für GEN-AU Programm
Der vorliegende Evaluierungsbericht stellt dem GEN-AU Programm ein hervorragendes Zeugnis aus und gibt eine klare Empfehlung zur Weiterführung ab. Das Programm spielt mit seiner langfristigen Orientierung und dem hohen Budgetvolumen von jährlich 11 Millionen Euro eine bedeutende Rolle im Bereich der Life Science in Österreich. Aus den insgesamt 18 Projekten sind in den vergangenen zwei Jahren rund 50 Publikationen und 15 Patentanmeldungen hervorgegangen. Das Projekt GOLD (Genomik bei Lipidassoziierten Erkrankungen), koordiniert vom Grazer Fettstoffwechselforscher Rudolf Zechner, und das Projekt Epigenomik, koordiniert von Thomas Jenuwein, sind zwei Beispiele, die international positive Schlagzeilen machten. Zusätzlich bietet das GEN-AU Programm Möglichkeiten für darüber hinausgehende nationale und internationale Kooperationen.

GEN-AU Summer School
Auch die GEN-AU Summer School entwickelt sich Jahr für Jahr zu einem Erfolgsprogramm. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr werden heuer 60 Praktikumsplätze in Labors des österreichischen Genomforschungsprogramms für Schülerinnen und Schüler zur Verfügung stehen. "Mit mehr als 250 Anmeldungen wurden alle Erwartungen übertroffen. Besonders erfreulich ist die große Anzahl von Mädchen, die sich für ein Praktikum beworben haben", erklärte Bildungsministerin Elisabeth Gehrer.

Finanzierung gesichert
Die österreichische Bundesregierung stellt für die Finanzierung des GEN-AU Programms insgesamt 100 Mio. Euro für die Dauer von neun Jahren zur Verfügung. "Es ist wichtig, dass die Finanzierung des GEN-AU Programms II gesichert werden konnte. Damit kann der erfolgreiche Weg weiter fortgesetzt werden", so Bildungsministerin Elisabeth Gehrer zu den positiven GEN-AU Zukunftsaussichten.

Informationen: http://www.gen-au.at/
     
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