Bartenstein: Benchmarking bringt weitere Senkung der Netztarife  

erstellt am
13. 07. 05

Wirtschaftsminister Bartenstein begrüßt Einigung der E-Wirtschaft mit Regulator - 240 Mio. Euro an Senkungen der Strommauten erwartet
Wien (bmwa) - Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein begrüßt die Einigung des Verbandes der Elektrizitätsunternehmen Österreichs (VEÖ) und der E-Control auf ein mehrjähriges Regulierungssystem für die Senkung der Strom-Netztarife. Mit diesem Regulierungssystem werden sich die Stromkonsumenten in den nächsten vier Jahren rund 240 Millionen Euro ersparen, bei Gesamtnetztarifen von rund 2 Milliarden Euro pro Jahr. Je nach Stromverbrauch entspricht dies einer Senkung der Tarife von 2 - 5 % pro Jahr.

Das neue Regulierungssystem zur Senkung der Strommauten basiert auf einem Vergleich der Wirtschaftlichkeit der österreichischen Netzbetreiber ("Benchmarking"): die Tarife der ineffizienteren Unternehmen werden stärker gesenkt als der effizienteren Unternehmen. "Ich habe in den Verhandlungen auf einen Konsens gedrängt, der nun auch erreicht wurde", sagt Minister Bartenstein: "Das Benchmarking-Modell ist deutlich besser als das bisherige System. Von dieser Einigung werden sowohl die Kunden als auch die E-Wirtschaft nachhaltig profitieren."

Schon die bisherigen Senkungen der Strom-Netztarife haben seit dem Jahr 2001 Einsparungen von rund 450 Millionen Euro pro Jahr gebracht. Jeder Haushalt profitiert davon mit einer Einsparung von rund 70 Euro pro Jahr. Das nun beschlossene Benchmarking-System werde weitere Einsparungen bringen. Bartenstein: "Das ist ein wichtiger Schritt, um die Netztarife in den nächsten Jahren noch stärker an den europäischen Durchschnitt heranzubringen."
     
zurück