Arbeiten von Hubert Schmalix in der Galerie im Traklhaus  

erstellt am
01. 08. 05

Ab 12. August zeigt das Traklhaus Arbeiten auf Papier und Leinwand unter dem Motto "Die ersten Bilder einer kurzen Serie"
Salzburg (lk) - Die Galerie im Traklhaus wartet ab 12. August wieder mit einer neuen Ausstellung auf: Gezeigt werden "Die ersten Bilder einer kurzen Serie" - Gouachen auf Papier und Leinwand-Bilder von Hubert Schmalix. Die im Traklhaus ausgestellten Arbeiten zeigen neben der menschlichen Figur (vor allem Frauen) Stilleben und Ornamentales. Die Vernissage zur Ausstellung findet am Donnerstag, 11. August, um 19.00 Uhr, statt. Die Ausstellung ist bis zum 17. September zu sehen.

Organisiert wird die Ausstellung gemeinsam mit der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst, wo Hubert Schmalix fünf Wochen lang (von 18. Juli bis 20. August) eine Klasse für Malerei leitet. Ein Katalog, der diese Serie von Bildern und Papierarbeiten dokumentiert, erscheint im Verlag Jung und Jung. Zur Ausstellung hat Hubert Schmalix eine Lithographie in zwei Farben in der Grafischen Werkstatt im Traklhaus geschaffen, die in der Ausstellung zu erwerben ist (450 Euro).

Hubert Schmalix wurde 1952 in Graz geboren, er lebt in Los Angeles und Wien, wo er eine Professur an der Akademie der Bildenden Künste hat (er leitet eine Malerei-Klasse). Zu Beginn der 80er Jahre wurde Hubert Schmalix als Exponent der „Neuen Malerei“ international bekannt. Er arbeitet mit Rückgriffen auf die klassische Kunstgeschichte und die Kunst der Moderne. Sein Interesse gilt der Beschäftigung mit der gegenständlichen Welt und dem menschlichen Bild. In den 80er Jahren dominiert noch die expressive Gestik, die ab Anfang der 90er Jahre von einem strengen, architektonischen Bildaufbau abgelöst wird.

Seit 1979 ist Schmalix mit Einzelausstellungen im In- und Ausland vertreten. In Salzburg waren seine Bilder im Rupertinum und in der Galerie Academia vertreten. Er hat hier auch drei größere Wandarbeiten im öffentlichen Raum realisiert: 1994 Altargestaltung und Wandmalerei in der Kirche St. Paul in Maxglan, 1995 Fresko im Eingang und Stiegenhaus des Kartenbüros und Archiv der Festspiele (Schüttkasten hinter der Pferdeschwämme) und 1997 Wiener Städtische Versicherung (Fresko).

Skulpturen von Judy Fox noch bis 6. August zu sehen
Noch bis 6. August ist in der Galerie im Traklhaus eine Ausstellung mit Skulpturen von Judy Fox zu sehen. Die Organisation dieser Ausstellung erfolgte gemeinsam mit der Galerie Thaddaeus Ropac und mit der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst. Gezeigt werden vier neue, 2004 und 2005 geschaffene Knaben-Skulpturen, acht ebenfalls dieses Jahr im Atelier der New Yorker Künstlerin entstandene kleinere „Fragmente“ und sieben weitere Arbeiten aus österreichischen Sammlungen (aus dem Museum Moderner Kunst in Wien und von privaten Sammlern). Die lebensgroßen Skulpturen sind aus Terracotta modelliert und mit Kasein bemalt.

Judy Fox wurde 1957 in Elizabeth im US-Bundesstaat New Jersey geboren und lebt in New York City. Sie studierte Skulptur an der Skowhegan School of Painting and Sculpture (1976) und an der Yale University (BA 1978). Ihren Magistergrad in Kunstgeschichte und Restaurierung erwarb sie 1983 am Institute of Fine Arts der New York University. Die Studienkombination Kunstgeschichte, zeitgenössische Kunstästhetik sowie Techniken der Restaurierung und der Bildhauerei sind in ihre seither entwickelte künstlerische Position eingeflossen. Die Künstlerin modelliert anatomisch exakte lebensgroße Akte, in welchen die sichere Präzision und Heroik der Renaissance-Ästhetik durch eine zeitgenössische Kunstauffassung befragt wird. Ihre skulpturalen Installationen provozieren widersprüchliche Interpretationen von Natur/Kultur, Unschuld/Sexualität, Archetype/Individuum, Wahrheitstreue/Ironie.

Einzelausstellungen, zuletzt: Galerie Thaddaeus Ropac/Salzburg und Paris (2000); 1998 Moderne Galerie Rupertinum/Salzburg; regelmäßige Präsentationen in der Galerie P.P.O.W./New York.

Ausstellungsbeteiligungen, zuletzt: 1997 „Engel, Engel“, Kunsthalle Wien; „My Little Pretty: Images of Girls in Contemporary Art“, Museum of Contemporary Art/Chicago; „Antlitz“, Galerie Thaddaeus Ropac/Salzburg und Paris; 1998 „To Be Real“, Yerba Buena Center for the Arts/San Francisco; „Skulptur - Figur - Weiblich“, Landesgalerie Oberösterreich/Linz und Städtische Kunstsammlungen/ Chemnitz; 2000 „Collector’s Choice“ und „The End“, Exit Art/New York; 2002 „American Academy of Arts and Letters Invitational Exhibition“.
     
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