Forschungszentrum Mikrotechnik zieht erfreuliche Bilanz  

erstellt am
22. 08. 05

LH Sausgruber hebt Innovation als Schlüsselfaktor für die heimische Wirtschaft hervor
Bregenz (vlk) - Das Forschungszentrum Mikrotechnik (MT) der Fachhochschule Vorarlberg kann auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurückblicken: Drei Viertel der monatlich rund 950 Personenstunden Forschungsleistung werden bereits aus externen Geldquellen finanziert. "Diese Bilanz macht deutlich, wie ausgezeichnet sich das Forschungszentrum für Mikrotechnik im Bereich der angewandten Forschung etabliert hat", betont Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

Als eines von drei Forschungszentren (FZ), die im März 2004 an der Fachhochschule Vorarlberg eröffnet wurden, hat das Institut für MT in den ersten Monaten technische Anlagen und Verfahren entwickelt, mit denen sich Strukturen, die nur wenige Mikrometer groß sind, herstellen lassen. Anwendung finden die mikrotechnischen Lösungen vor allem in der Informationstechnologie, der Automobilbranche und der Medizintechnik – erste Projekte mit namhaften Unternehmen aus Vorarlberg konnten bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Das wissenschaftliche Team um Leiter Robert Merz wurde mittlerweile aufgrund seines Erfolges an das Forschungszentrum Karlsruhe eingeladen, das europaweit zu den führenden Forschungseinrichtungen im Bereich der Mikro- und Nanotechnologie zählt.

Am Forschungszentrum für Mikrotechnik sind 9 Mitarbeiter beschäftigt. Obwohl 2004 notwendige Infrastruktur errichtet wurde, musste das Land nur 42 Prozent der Forschungskosten des Instituts übernehmen. Den Rest konnte das FZ aus Projektmittel des Bundes, der EU und der Industrie lukrieren. Für LH Sausgruber sind Investitionen in Forschung und Entwicklung auch in wirtschaftlicher Hinsicht sinnvoll: "Innovation ist ein Schlüsselfaktor für die Sicherung von langfristiger Wettbewerbsfähigkeit, von nachhaltigem Wachstum und dauerhafter Beschäftigung."
     
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