UN-Missionen in Äthiopien/Eritrea und Sudan verlängert  

erstellt am
06. 09. 05

Ministerrat beschließt Verlängerung von Beobachtermissionen
Wien (bmlv) - Der Ministerrat beschloss am Dienstag (06. 09.) die Verlängerung zweier bereits erfolgreich laufender UN-Missionen unter Beteiligung des Österreichischen Bundesheeres in Afrika. Bis zu fünf Beobachter werden weiterhin im Sudan (UNMIS), bis zu zwei Beobachter im Äthiopien und Eritrea (UNMEE) stationiert sein. Die Funktion des Leiters für zivil-militärische Zusammenarbeit der Mission in Äthiopien, die ein österreichischer Offizier ausübt, wird ebenfalls bis 30. September 2006 verlängert. Außenministerin Ursula Plassnik wird morgen dem Hauptausschuss darüber berichten.

"Unsere Soldaten unterstützen in den Einsatzräumen die Überwachung von Waffenstillstands- bzw. Friedensabkommen im Sudan, bzw. der friedlichen Lösung in Bezug auf den Grenzstreit zwischen Äthiopien und Eritrea" so Platter. "Ihnen obliegt auch die Koordination und die technische Unterstützung von Kampfmittelbeseitigungsmaßnahmen, der Leiter der Abteilung für Zivil-Militärische Zusammenarbeit im UN-Hauptquartier übernimmt die wichtige Aufgabe der Koordinierung von humanitären Hilfsmaßnahmen."

Die UN-Mission in Äthiopien und Eritrea läuft seit dem Jahr 2000, die Mission im Sudan seit 2004, Österreich beteiligt sich daran seit dem Beginn der Missionen.
     
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