Universitätsland Österreich erfreut sich wachsender Beliebtheit  

erstellt am
13. 10. 05

Internationale Studenten beleben Österreichs Universitäten, rasche Lösung für medizinische Fächer
Wien (bm:bwk) - „Die Mobilität von Studierenden ist ein wichtiger Eckpfeiler während des Studiums der jungen Menschen an den Universitäten, um ihren wissenschaftlichen Horizont zu erweitern sowie um andere Kulturen kennen zu lernen“, so Bundesministerin Gehrer. Gleichzeitig betonte die Wissenschaftsministerin, dass die Mobilität nicht die Einheitlichkeit des Hochschulwesens gefährden dürfe. „Es ist von größter Wichtigkeit, für die betroffenen medizinischen Fächer eine rasche Lösung zu finden, ich bin zuversichtlich, dass wir das so schnell wie möglich erreichen werden, so Gehrer weiter.

Österreichs Studierende sind im internationalen Vergleich äußerst mobil. So nutzen die heimischen Studierenden intensiv die klassischen Möglichkeiten des Studierendensemesters im Ausland. Stipendien, Kooperationen sowie Leistungs- und Forschungsstipendien werden intensiv genutzt.

Umgekehrt ist es ähnlich: Seit den 80er Jahren erfreut sich Österreich bei internationalen Studierenden steigender Beliebtheit. Beliebteste Hochschule bei ausländischen Studierenden ist dabei die Musikuniversität in Wien mit einem Anteil an internationalen Studenten von rund 45 Prozent im Studienjahr 2003/2004. Bei den wissenschaftlichen Universitäten ist die Wirtschaftsuniversität Wien mit knapp 21 Prozent internationaler Studenten im Spitzenfeld. Insgesamt studierten in Österreich im Jahr 2004 knapp 211.000 Menschen an den Hochschulen. Der Anteil internationaler Studierender in Österreich liegt dabei bei knapp 18,7 Prozent österreichweit. Spitzenreiter bei den erstzugelassenen Studenten ist dabei Deutschland gefolgt von Italien, Polen und Frankreich.

„Ich freue mich über die seit den 80er Jahren stetig wachsende Beliebtheit des Universitätslandes Österreich.“, so Bundesministerin Elisabeth Gehrer. Auch internationale Rankings belegen, dass unsere Universitäten konkurrenzfähig sind. „Die gute Arbeit an den Universitäten ist insbesondere auf die hervorragende Arbeit der Mitarbeiter der Universitäten zurückzuführen, die die Chancen des neuen Universitätsgesetzes ergriffen haben und unsere Universitäten ständig weiterentwickeln“, so Gehrer weiter.

Am Rande des gestrigen Wettbewerbsrates in Luxemburg führte Bundesministerin Gehrer intensive, bilaterale Gespräche mit dem französischen Wissenschaftsminister Francois Goulard und ihrer belgischen Amtskollegin Marie-Dominique Simonet. Frankreich sagte dabei seine Unterstützung zu. Die beiden Ministerinnen Gehrer und Simonet vereinbarten weitere intensive Zusammenarbeit im Bereich des Hochschulzuganges, und waren sich einig, eine rasche Lösung zu finden.

„Die Gespräche mit den Amtskollegen verliefen sehr konstruktiv und äußerst zufrieden stellend, wir sind dabei unserem Ziel, einer nachhaltigen Lösung für die betroffenen Fächer einen großen Schritt näher gekommen“, bewertete Bundesministerin Elisabeth Gehrer die gestrigen Gespräche abschließend.
     
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