Ein gewaltiger Schritt nach vorne in der Tiroler Verkehrs-Überwachung  

erstellt am
21. 10. 05

Innsbruck (lk) - „Nach 100 Tagen Landesverkehrsabteilung im Rahmen der ‚Polizei Neu’ kann man sagen, dass diese Organisationsreform einen gewaltigen Schritt nach vorne in der Verkehrs-Überwachung Tirols gebracht hat“ betonte Dr. Hansjörg Constantini, Vorstand der Landes-Verkehrsabteilung, bei einer ersten Bilanz im Stadtpolizeikommando in Innsbruck.
Zugleich kündigte Landes-Verkehrsabteilungs-Vorstand Hansjörg Constantini gleich noch eine wichtige Gesetzesnovelle an, die ab 1. Jänner 2006 in Kraft tritt: „Bei Ladegut-Übertretungen oder technischen Mängeln an LKW wird endlich nach 50 Jahren der bisherige Strafrahmen von 2.180 Euro auf 5000 Euro erhöht – das haben wir beim Gesetzgeber durchgebracht, ein Tiroler Erfolg!“

„Wir haben in der Landesverkehrsabteilung der Polizei nun mit 175 BeamtInnen um 20 mehr zur Verfügung. Dadurch hat sich die Kontroll-Dichte in den Monaten Juli, August und September von 6.680 Streifen-Stunden im Vergleichs-Zeitraum des Vorjahres auf nunmehr 14.400 erhöht“, konnte Oberst Markus Widmann als Leiter eine erfolgreiche Bilanz präsentieren. „Diese hohe Kontrolldichte wird beigehalten, im November werden wir eine Schwerpunkt-Aktion bei den Vormerk-Delikten Kindersicherung und Angurten machen“, kündigte der Polizei-Offizier gleich an. Zudem wird noch ein neues Lärm-Messgerät für getunte Autos und Motorräder zum Einsatz kommen...

Der große Einsatz schlägt sich in weiteren Bilanz-Zahlen nieder: „Allein in den Bezirken Reutte und Lienz haben wir in diesen ersten 100 Tagen der Polizei Neu um ein Drittel mehr Kontroll-Einsätze gefahren“, erklärt Oberst Widmann. So wurden 9000 Geschwindigkeits-Übertretungen tirolweit in den ersten 100 Tagen geahndet, 60 Alkohol-LenkerInnen zur Anzeige gebracht und 1900 Abstands-Übertretungen festgestellt. „Und beim Vormerk-System gab es 990 Eintragungen für LenkerInnen, davon allein 369 für mangelnde Kindersicherung und 284 wegen Alkohol-Delikten.“

„Alkohol, Geschwindigkeit und Angurten sind die drei großen Themen in unserer Verkehrs-Überwachung. Ich bin mit der Arbeit der Landesverkehrsabteilung der Polizei unter Oberst Widmann sehr zufrieden, es wurden alle unsere verkehrspolitischen Vorgaben umgesetzt“, freute sich auch LHStv Hannes Gschwentner als zuständiger Verkehrsreferent in der Tiroler Landesregierung, über die erfolgreiche Polizei-Bilanz.
     
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