September: -1,4% Nächtigungen, +2,3% mehr Gäste  

erstellt am
31. 10. 05

Bisherige Sommersaison 2005 mit weniger Nächtigungen, aber mehr Gästen
Wien (statistik austria) - Laut Statistik Austria wurden im September 2005 knapp 9,0 Mio. Übernachtungen gemeldet, um 1,4% weniger als im September 2004. Ausländische Gäste nächtigten um 1,9% weniger, die Zahl der inländischen Gästenächtigungen blieb weitgehend unverändert (-0,1%). Die Anzahl der Gäste (Ankünfte) nahm im selben Zeitraum um 2,3% auf 2,5 Mio. zu, wobei sowohl aus- als auch inländische Gäste positiv abschnitten (+1,4% bzw. +3,8%).

Unter den nächtigungsstärksten Herkunftsländern nahmen die Gästenächtigungen aus Deutschland (4,2 Mio.) um 2,0% ab, ebenfalls jene aus den Niederlanden (-8,2%), Frankreich (-12,8%), Belgien (–4,6%) und die der Schweizer (–10,5%). Gästenächtigungen aus den USA waren leicht zunehmend (+0,4%).

Nach Bundesländern wurde das höchste Nächtigungsplus in Wien (+5,5%) erzielt, gefolgt vom Burgenland mit +3,3%, Niederösterreich (+2,0%), Kärnten (+0,9%) und der Steiermark (+0,3%). Die verbleibenden Bundesländer mussten hingegen Nächtigungsrückgänge zwischen -0,4% in Salzburg und -7,5% in Vorarlberg hinnehmen.

Während der bisherigen Sommersaison 2005 (Mai bis September 2005) wurden rund 54,0 Mio. Übernachtungen verzeichnet, das sind um 1,0% weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Ankünfte hingegen nahm im selben Zeitraum um 1,2% auf 13,7 Mio. zu. Die Zahl der Nächtigungen von ausländischen Gästen nahm um –1,4% auf 37,8 Mio. ab, jene von inländischen Gästen blieb unverändert (-0,1%).

Zwischen Mai und September 2005 waren die Nächtigungszahlen der wichtigsten Herkunftsländer durchwegs rückläufig, bei den deutschen Gästen um -2,5%, bei den Niederländern um -4,7%. Frankreich verzeichnet ein Nächtigungsminus von 7,8%, Italien –1,4% und die Briten –1,9%.

Nach relativen Nächtigungszuwächsen in den Bundesländern stand das Burgenland mit +4,9% an erster Stelle, gefolgt von Wien mit +3,5% und der Steiermark mit +0,3%, während in den übrigen Bundesländern die Entwicklung in der bisherigen Sommersaison 2005 negativ verlief. Die Ausländernächtigungen schlossen in den meisten Bundesländern - abgesehen von Wien (+3,6%) und Niederösterreich (+2,2%) – negativ ab, die der inländischen Gäste in der Mehrheit der Bundesländer positiv, angeführt vom Burgenland mit +7,2%.

Die ersten neun Monate des Kalenderjahres 2005 verliefen insgesamt positiv, wobei die Nächtigungen um 1,2% auf 102,1 Mio. stiegen, die Zahl der Ankünfte im selben Zeitraum um +2,2% auf 24 Mio. zunahm. Nächtigungsrückgänge waren in Kärnten (-2,1%), in Niederösterreich (-0,6%), in Oberösterreich (-0,6%) und in Vorarlberg (-0,7%) zu beobachten. Die übrigen Bundesländer waren positiv, wobei die Zuwächse zwischen +0,9% in der Steiermark und +5,3% im Burgenland lagen.
     
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