Kriminalität in Österreich sinkt  

erstellt am
11. 11. 05

Wien (bmi) - Bis Ende Oktober 2005 wurden in Österreich um 30.710 Straftaten weniger als im Vergleichzeitraum des Vorjahres angezeigt. Das bedeutet einen Rückgang der Kriminalität um 5,8 Prozent. Die Aufklärungsquote ist im gleichen Zeitraum um 1,9 auf 39,4 Prozent angestiegen.

In Wien war dieser positive Trend besonders deutlich: 17.388 angezeigte Fälle weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres bedeuten einen Rückgang der Kriminalität um 8,6 Prozent. Aber auch in den anderen Bundesländern ist fast durchwegs die gleich positive Entwicklung zu beobachten: In Niederösterreich sank zum Beispiel die Zahl der angezeigten Fälle gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent, die Aufklärungsquote stieg sogar um 2,8 Prozent.

Für Innenministerin Liese Prokop sind diese Erfolge eine Beweis für die Wirksamkeit der neuen Kriminalitätsbekämpfungsstrategien, die gemeinsam vom Bundeskriminalamt und den Sicherheitsverantwortlichen in den Ländern erarbeitet wurden. Da die beste Strategie aber immer nur so gut ist, wie die Menschen, die sie umsetzen, müssen die Leistungen aller Polizistinnen und Polizisten besonders betont werden. Das herausragende Engagement der österreichischen Polizei wird von der Bevölkerung auch entsprechend gewürdigt: nicht umsonst ist die Polizei in Meinungsumfragen regelmäßig eine der Institution, der die Österreicher am meisten vertrauen.

"Meine Aufgabe als Innenministerin ist es diesen hoch motivierten Kolleginnen und Kollegen, die besten Arbeitsbedingungen zu gewährleisten. Die mit 1. Juli in Kraft getretene Exekutivreform hat bereits wesentliche Verbesserungen gebracht. Die Steigerung der Aufklärungsquote und der Rückgang der Kriminalität zeigen deutlich, dass sich die neuen Strukturen schon bewähren und dass unsere Polizistinnen und Polizisten durch die vereinfachten Arbeitsabläufe jetzt effektiver arbeiten können", so Innenministerin Liese Prokop.
     
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