Winkler: "Die Zukunft Rumäniens liegt uns am Herzen"  

erstellt am
15. 11. 05

Staatssekretär Winkler zu Arbeitsgesprächen in Rumänien
Bukarest (bmaa) - "Die politische Freundschaft und Zusammenarbeit, die zwischen Österreich und Rumänien besteht, geht einher mit einer bemerkenswerten Entwicklung unserer wirtschaftlichen Beziehungen", so Staatssekretär Hans Winkler am Montag (14. 11.) zu Beginn der Gespräche in Rumänien. "So war gerade im letzten Jahr eine besondere Intensivierung unserer Handelsbeziehungen zu erkennen", so Winkler weiter. Winkler traf im Rahmen eines eintägigen Arbeitsbesuches mit Mihai-Razvan Ungureanu, Außenminister Rumäniens, als auch mit Anca Boaciu, Ministerin für europäische Integration, zusammen. Weiters führte er Gespräche mit seinen Kollegen Lucian Leustean, Staatssekretär im Außenministerium und Leonard Orban, Staatssekretär im Ministerium für Europäische Integration.

Inhalt der Gespräche, die in sehr freundschaftlicher Atmosphäre stattfanden, waren sowohl die Bemühungen Rumäniens die Voraussetzungen für die Erreichung des Beitritts zur Europäischen Union am 1. Jänner 2007 zu erfüllen, als auch die geplanten Vorhaben der österreichischen Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2006. Im Zusammenhang mit dem am 25. Oktober von der Europäischen Kommission vorgelegten umfassenden Monitoring Bericht zu Rumänien, würdigte Winkler die Anstrengungen Rumäniens die geforderten Kriterien zu erfüllen und bezeichnete die Bemühungen Rumäniens insbesondere im Bereich Transport, Energie und Gesellschaftsrecht als sehr ermutigend.

Allerdings wies Winkler auch darauf hin, dass Rumänien noch zahlreiche Anstrengungen unternehmen müsse, "um auch das von Österreich verfolgte Interesse eines termingerechten Beitritts zu erreichen". Winkler hob besonders die Bereiche Justiz und Inneres, die für Österreich von besonderer Bedeutung seien, als auch Verbesserungen bei den Grenzkontrollen, die Bekämpfung von Korruption und internationaler Kriminalität, hervor. Winker brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass "Rumänien die noch verbleibende Zeit mit allen zur Verfügung stehenden Kräften nützen" werde, um Rumänien bald als Mitglied der europäischen Familie begrüßen zu können.

Im Anschluss an die Gespräche hielt Winkler vor Diplomaten und der rumänischen Presse einen Vortrag über die Prioritäten der österreichischen Ratspräsidentschaft.
     
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