Niemals vergessen  

erstellt am
15. 11. 05

Gedenken an die Opfer des Krieges und Faschismus
Eisenstadt (blms) - Der Burgenländische Landtag, mit Präsident Walter Prior an der Spitze, die Mitglieder der Burgenländischen Landesregierung und der Landesfonds für die Opfer des Krieges und Faschismus gedachten am Dienstag (15. 11.) mit einem Festakt im Landtags- sitzungssaal und einer feierlichen Kranzniederlegung vor dem Eisenstädter Landhaus, die musikalisch vom Landhauschor unter der Leitung von Mag. Julius Koller gestaltet wurden, jener Burgenländerinnen und Burgenländer, die von 1938 bis 1945 aus politischen, religiösen und rassischen Gründen dem Naziregime zum Opfer gefallen sind.

Nach dem Ökumenischen Gebet, das von Diözesanbischof Dr. Paul Iby, Superintendent Mag. Manfred Koch und Rabbiner Peter Paul Chaim Merdinger gesprochen wurde, sagte Landtagspräsident Walter Prior: „Wir müssen uns erinnern und dürfen nicht vergessen. Sich nicht zu erinnern wäre die simpelste Geschichtsbewältigung, doch sie wäre eine Fälschung der Geschichte. Denn die Schicksale der Opfer, deren wir heute gedenken, mahnen uns, dass das Heute unter Mühen, Leid, Qualen und dem Opfer des Lebens geschichtlich gewachsen ist. Diese Schicksale machen uns klar, dass das heute Erreichte kein billiges Geschenk ist, das leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden darf“.
     
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