Morak: nachhaltige europäische Kooperation bei E-Government notwendig  

erstellt am
28. 11. 05

Politik gibt konkrete Vorgaben zur Umsetzung in Europa
Wien/Manchester (bpd) - "Die gestern (24.11., Anm.) verabschiedete EU-Ministerdeklaration zu E-Government in Manchester war ein zentraler Schritt auf einem neuen Weg. Bereits bei der EU-Ministerkonferenz in Como 2003 wurde von Österreich das wichtige Thema der nachhaltigen europaweiten Kooperation im E-Government positioniert. In Como wurde von Österreich ein Gedanke geboren", so Staatssekretär Franz Morak, am Freitag (25. 11.). Im Rahmen der in Manchester stattfindenden Ministerkonferenz zu E-Government.

In Manchester wurde vereinbart, dass in Zukunft bei der Entwicklung von E-Government-Diensten in der Europäischen Union verstärkt zusammengearbeitet wird. Es zeige sich, "dass in diesem schwierigen Thema Kontinuität eintritt. In enger Abstimmung mit den EU-Präsidentschaften der Niederlande, Luxemburg und England wurde das Thema weiter verfolgt. Österreich wird in seiner EU-Präsidentschaft die europäische Kooperation im E-Government weiter intensivieren, kündigte Morak an. "Die Menschen müssen die Vorteile des gemeinsamen Europas spüren. Auch im Bereich von E-Government muss der europäische Mehrwert sichtbar werden", so Morak.

Die entscheidenden Fragen zum Beispiel rund um das elektronische Identitätsmanagement seien nicht allein technischer, sondern politischer Natur. Selbstverständlich bestehen komplexe technische Zusammenhänge, aber "die Politik muss konkrete Vorgaben geben. Die Schritte, die hier in Manchester eingeleitet wurden, haben das Potential wesentliche Verbesserungen hervorzurufen und einen wichtigen Beitrag zu leisten. Manchester hat gezeigt, dass die Politik entschlossen ist, diesen Prozess umzusetzen und zu begleiten", sagte Staatssekretär Morak abschließend beim Treffen der Minister.
     
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