Außenhandel Österreichs Jänner bis September 2005  

erstellt am
25. 11. 05

Unverändertes Defizit von 0,5 Mrd. Euro – Vorläufige Ergebnisse
Wien (statistik austria) - Wie die Statistik Austria anhand vorläufiger Ergebnisse errechnete, lag der Gesamtwert der Einfuhren im Zeitraum Jänner bis September 2005 mit 69,20 Mrd. Euro um 4,7% über dem Vorjahreswert, die Ausfuhren verzeichneten ein Wachstum von 4,3% auf 68,69 Mrd. Euro. Die Warenverkehrsbilanz wies ein Passivum von 0,51 Mrd. Euro auf.

Aus den Mitgliedstaaten der Europäischen Union bezog Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 52,34 Mrd. Euro, das entspricht einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,6%. Der Wert der in diese Länder versandten Waren betrug 48,95 Mrd. Euro, das ist um 3,6% mehr als in der Vergleichsperiode Jänner bis September 2004. Das Handelsdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 3,39 Mrd. Euro.

Der Außenhandel mit Drittstaaten fiel im Vergleich zum Zeitraum Jänner bis September 2004 bei den Importen mit 16,86 Mrd. Euro um 11,6% und bei den Exporten mit 19,74 Mrd. Euro um 6,1% höher aus. Das Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten betrug 2,88 Mrd. Euro.

Im Berichtsmonat September 2005 lag der Einfuhrwert bei 8,49 Mrd. Euro und erhöhte sich um 2,9% gegenüber September 2004. Die Ausfuhren betrugen 8,44 Mrd. Euro und stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,6%. Das Handelsbilanzdefizit betrug 0,04 Mrd. Euro.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im September 2005 Waren im Wert von 6,04 Mrd. Euro versandt, während Waren im Wert von 6,25 Mrd. Euro aus der EU bezogen wurden. Gegenüber dem September 2004 stiegen die Versendungen in die EU Länder um 3,0%, die Eingänge verzeichneten einen Rückgang um 0,5%. Die Handelsbilanz mit der Europäischen Union verzeichnete ein Defizit von 0,21 Mrd. Euro.

Die Importe aus Drittstaaten betrugen 2,24 Mrd. Euro und erhöhten sich gegenüber September 2004 um 13,9%. Die Exporte stiegen um 1,6% auf einen Wert von 2,40 Mrd. Euro. Das Aktivum der Handelsbilanz mit Drittstaaten betrug 0,17 Mrd. Euro.
     
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