"Wer befreit uns wieder?"  

erstellt am
22. 11. 05

Kabarett und Unterhaltungskultur in der Steiermark 1945 bis 1965
Straden (kabarettarchiv) - Am 18. Mai 1945 wurde der Wiener "Simpl" wieder eröffnet, zahlreiche Kabaretts, Kleinkunsttheater und Unterhaltungsetablissements folgten. Und erstmals auch in der "Provinz": In Linz, in Innsbruck und in Graz. Die Ausstellung zeigt sowohl die Versuche, das Klassische Wiener Kabarett der Zwischenkriegszeit wieder zu beleben, als auch die ersten Studentenkabaretts, deren erfolgreichstes wohl "Der Würfel" war. Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich Funkkabarett, dessen Brettl teilweise öffentlich zugänglich waren.

Erinnert wird an Debütanten, die entweder ihren weiteren Weg am Theater und in der Kleinkunst fanden, wie Dieter Gogg, Gerda Klimek, Harald Kopp, Fritz Muliar, Peter Orthofer, Gerhard Steffen, Sepp Trummer u.a., oder die gänzlich andere Berufswege gingen, wie zum Beispiel: Ulrich Baumgartner, Emil Breisach, Kuno Knöbl, Walter Koschatzky und Gerald Schöpfer, denen aber eines gemeinsam war: das Sprungbrett Graz.

Anhand von Manuskripten, Noten, Fotos, Kostümen, Plakaten u.a. hat das ÖKA versucht die Atmosphäre von einst im Gedankenjahr 2005 nachzuzeichnen.

In Adaption der Steiermärkischen Landesbibliothek wird diese Ausstellung nun in Graz präsentiert.

Eine Ausstellung des Österreichischen Kabarettarchivs
Konzept und Gestaltung: Dr. Iris Fink, Dr. Hans Veigl

Steiermärkischen Landesbibliothek
Kalchberggasse 2, 8010 Graz
2. Dezember 2005 - 31. Jänner 2006
Montag - Freitag, 8.30 - 17 Uhr
Eintritt frei!
Informationen:
http://www.kabarettarchiv.at
     
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