Kärnten: Deutlich weniger Verkehrstote im Jahr 2005  

erstellt am
05. 12. 05

LR Dörfler streicht Erfolg der Kärntner Verkehrssicherheitsaktionen und Baumaßnahmen hervor
Klagenfurt (lpd) - Zu einem deutlichen Rückgang der Verkehrstoten kam es in Kärnten laut einem vorläufigen Bericht der Statistik Austria. Starben im Vorjahr noch 64 Menschen auf den Straßen unseres Bundeslandes, so waren es heuer 43. Das bedeutet einen Rückgang von 32,81 Prozent. Besonders sicher ist das Autobahnnetz in Kärnten wo es einen Rückgang tödlicher Unfälle von 60 Prozent gab. Verkehrsreferent Gerhard Dörfler strich am Montag (05. 12.) in diesem Zusammenhang den Erfolg der umfassenden Sicherheitsprojekte des Landes Kärnten hervor.

"Jeder Tote im Straßenverkehr ist einer zuviel", bekräftigte Dörfler. Daher habe man Initiativen zur Verkehrssicherheit gestartet, die viele Lebensbereiche der Kärntnerinnen und Kärntner umfassten. Diese würden im Kindergartenalter mit dem Ratgeber "Polizist Ferdinand" beginnen und über die Projekte "Sicherer Schulweg" und "Wintersicher" bis hin zur Sicherheitstour für Senioren reichen. Dörfler dankte auch der Polizei und allen, die sich um mehr Sicherheit bemühen. Die Polizei habe mit Schwerpunktaktionen und gezielten Maßnahmen spürbar mehr Sicherheit auf der Straße geschaffen. Auch dem Kuratorium für Verkehrssicherheit gebühre Dank für die fachliche Unterstützung.

Der Weg hin zu noch mehr Verkehrssicherheit werde von ihm weiterhin konsequent verfolgt, betonte Dörfler. Einen Schwerpunkt dabei werde die gezielte Aufklärung bilden, hinzukommen würden sicherheitsfördernde Baumaßnahmen. So werde auf dem gesamten Autobahnnetz in Kärnten ein Leitschienenaustausch vorgenommen, zudem würden weitere Kontrollplätze errichtet. Der multifunktionale Kontrollplatz in Kellerberg werde diese Woche in Angriff genommen, er sei der bereits dritte in Kärnten, so Dörfler. In Steinfeld habe Kärnten österreichweit den ersten Kontrollplatz im Bundesstraßennetz. Auch die Investitionen im Bereich der Tunnelsicherheit würden sich bezahlt machen, beispielsweise die Sanierung des Loibltunnels, der zweiten Röhre des Gräberntunnels, der Tunnelketten Griffen sowie Klagenfurt und der Bau der zweiten Katschbergtunnelröhre.
     
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