Morak und Simoniti: In der EU an einem Strang ziehen  

erstellt am
12. 12. 05

Slowenischer Kulturminister Vasko Simoniti zu Besuch bei Staatssekretär Morak
Wien (bpd) - "Für uns als kleinere Länder in der Mitte Europas ist es wichtig im Bereich von Kultur und Medien an einem Strang zu ziehen." Dies betonten Kunststaatssekretär Franz Morak und der slowenische Kulturminister Vasko Simoniti. Aus Anlass des österreichischen Ratsvorsitzes trafen beide am Freitag (09. 12.) zu einem Arbeitsgespräch in Wien zusammen. Der slowenische Kulturminister versicherte die volle Unterstützung der österreichischen EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2006; insbesondere hinsichtlich der raschen Verabschiedung der Revision des Beschlusses über die Kulturhauptstadt Europas, das Programm Bürgerinnen für Europa und die zügigen Verhandlungen zur Richtlinie "Fernsehen ohne Grenzen".

Vasko Simoniti betonte die gute und friktionsfreie Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern im Kultur- und Medienbereich. Er dankte Staatssekretär Franz Morak persönlich für sein Engagement bei der langfristigen Absicherung des slowenischen Radiosenders in Kärnten. Staatssekretär Morak zeigte sich zufrieden darüber, dass es schon bisher gelungen ist, eine Reihe gemeinsamer Projekte im Rahmen des EU-Kulturförderprogramms "Kultur 2000" zu realisieren. Er betonte, dass es nun darum gehe diese Zusammenarbeit gerade im Hinblick auf die westlichen Balkanländer auszubauen. Staatssekretär Morak kündigte in diesem Zusammenhang ein Treffen der Europäischen Cultural Contact Points am 8. und 9. Juni 2006 in Wien an.

Der slowenische Kulturminister Vasko Simoniti betonte die Wichtigkeit, die Erfahrungen, die Österreich im kommenden halben Jahr machen wird, für den ersten slowenischen EU-Vorsitz im Jahre 2008 zu nützen. Beide Minister vereinbarten diesbezüglich einen intensiven Erfahrungsaustausch auf Expertenebene.
     
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