Ungarn urlauben immer häufiger in Kärnten		erstellt am 14. 12. 05
Ungarischer Tourismusstaatssekretär von LH Haider empfangen - Touristisches Angebot beider Länder soll gemeinsam vermarktet werden Villach (lpd) - Eine ungarische Delegation mit Tourismusstaatssekretär Zoltan Somogyi an der Spitze weilt derzeit in Kärnten. Sie wurde Dienstag (13. 12.) Abend in der Landesregierung von Landtagspräsident Jörg Freunschlag empfangen und war anschließend in der Tourismusschule Warmbad Villach Gast von Landeshauptmann Jörg Haider. Der Tourismusreferent hatte 16 Kärntner Haubenrestaurantbesitzer zu einem viergängiges Menü geladen, welches er gemeinsam mit Landestourismusdirektor Seppi Bucher den Gästen persönlich servierte. Ungarische Gäste entpuppen sich immer mehr als Kärntenfans und stellen in der Nächtigungsstatistik bereits eine beachtliche Größe dar, verwies der Tourismusreferent auf die steigenden Nächtigungszahlen der ungarischen Gäste. Im Winter 2004/05 rangierten die Ungarn mit 235.439 Nächtigungen unter den Ausländern bereits an zweiter Stelle. Mit gezielten Werbemaßnahmen in den neuen EU-Oststaaten wolle man auch in den nächsten Jahren ungarische Gäste nach Kärnten bringen, so Haider. Seitens der ungarischen Delegation kann man sich vorstellen, künftig das touristische Angebot beider Länder gemeinsam zu vermarkten. "Es gibt bereits einige ungarische Investoren, die an Kärnten Interesse zeigen", teilte Somogyi mit. Ausbauen will Ungarn auch die Kontakte zu der Klagenfurter Messe. Für den Tourismusreferenten ist auch ein vermehrter Praktikumsaustausch in den Tourismusberufen vorstellbar. Seitens der Villacher Tourismusschule gibt es eine Schulpartnerschaft mit einer ungarischen Tourismusschule. Derzeit sind zwei ungarische Lehrer und vier Schüler zu Gast in Villach. Durchaus vorstellen können sich beide Seiten auch eine Kooperation auf dem Flugsektor. Somogyi berichtete auch, dass Ungarn in den nächsten Jahren seine Regionalflughäfen massiv ausbauen werde. Als Gastgeschenk überreichte Freunschlag dem Tourismusstaatsekretär, er übt seine Funktion seit dem Jahr 2004 aus, einen Kärntner Wasserkrug.
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